vor 8 Stunden
Das Viertelfinale steht bevor
Seit 14. Januar 2025 läuft die Handball-Weltmeisterschaft in Kroatien, Dänemark und Norwegen. Die Hauptrunde befindet sich in der finalen Phase - Deutschland hat das Ticket für das Viertelfinale bereits gelöst. Ein Blick auf den Spielplan des Turniers:
In die Vorrunde der Handball-WM 2025 starteten 32 Teams - gespielt wurde in acht Gruppen und in drei Ländern: Norwegen, Dänemark und Kroatien hatten als Ausrichter den Zuschlag erhalten.
» Spieltage chronlogisch, Liveticker und Ergebnisse Handball-WM 2025
Am 14. Januar 2025 wurden die ersten Spiele absolviert - unter anderem mit Österreich, das im kroatischen Porec einen Auftakterfolg gegen Kuwait feiert. Deutschland und die Schweiz absolvierten ihre WM-Vorrunde im dänischen Herning immer einen Tag später. Wichtig dabei, die gegeneinander erzielten Ergebnisse wurden in die Hauptrunde mitgenommen.
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Am 21. Januar startete die zweite Turnierphase: In Herning und Varazdin werden die ersten beiden von vier Hauptrunden absolviert. Deutschland musste gleich zum Start gegen Weltmeister und Olympiasieger Dänemark spielen und verlor 30:40. Mit dem 34:27 über Italien konnte die DHB-Auswahl die Tür zum Viertelfinale der Handball-WM aber weit aufstoßen.
Und noch am Abend warf dann Dänemark sich selbst und Deutschland mit dem Pflichtsieg gegen die Schweiz in die K.O.-Phase. Zum Abschluss folgt für das DHB-Team ein ungefährdeter Erfolg gegen Tunesien, Bundestrainer Alfred Gislason konnte dabei einige Leistungsträger schonen, andere Spieler fehlten erkrankt. Das deutsche Viertelfinale gegen Portugal findet am 29. Januar statt, die Anwurfzeit ist noch offen - die ARD wird live übertragen.
Die Schweiz startete mit einem Sieg gegen Tunesien, unterlag dann Dänemark und büßte die theoretische Chance auf das Viertelfinale ebenso ein wie Österreich, das nach dem Remis gegen Nordmazedonien gegen Ungarn knapp unterlag. Frankreich hingegen löste in der Gruppe in Kroatien als erstes Team das Ticket ins Viertelfinale der Handball-WM, Ungarn folgte und ließ dabei auch die Niederlande hinter sich.
Der Gegner von Deutschland stammt aus der Hauptrunde III aus Porec. In dieser hielt Portugal nach einem Remis gegen Schweden mit Siegen gegen Spanien und Chile Kurs auf den Gruppensieg. Brasilien holte sich nach dem Sieg in der Vorrunde gegen Norwegen mit einem zweiten Coup gegen Schweden das zweite Ticket und schlug zum Abschluss Spanien, das wie Schweden und Norwegen bereits vor dem letzten Spieltag aus dem Rennen war.
"Desaster" - Norwegen, Schweden und Spanien geschockt
In der Gruppe IV stellte der Sieg von Kroatien gegen Island die Weichen für einen spannenden Finaltag: Island, das mit einem Sieg gegen Argentinien den Druck auf die Konkurrenz aufrecht erhielt, hoffte vergeblich auf Schützenhilfe: Ägypten löste mit einem Erfolg gegen Kap Verde ebenso sein Ticket wie Kroatien mit dem Zittersieg gegen Slowenien. Alle drei Teams haben 8:2 Punkte, im Dreiervergleich der gegeneinander erzielten Ergebnisse rangiert Kroatien aufgrund des deutlichen Sieges gegen Island vor Ägypten - den Nordmännern bleibt nur der undankbare dritte Platz.
Der Spielplan der Handball-WM sieht für Deutschland zwischen Hauptrunde und Viertelfinale die einzige Reise vor. Nach dem abschließenden Spiel gegen Tunesien geht es am Sonntag um 13 Uhr gemeinsam mit den anderen qualifizierten Teams der Gruppe mit einer Chartermaschine vom Midtjylland Airport in Karup nach Oslo.
Ort | Tag | Zeit | Team A | Team B | |
---|---|---|---|---|---|
Zagreb | 28.01.25 | 18.00h | Kroatien | Ungarn | |
Zagreb | 28.01.25 | 21.00h | Frankreich | Ägypten | |
Oslo | 29.01.25 | 17.30h | Dänemark | Brasilien | |
Oslo | 29.01.25 | 20.30h | Portugal | Deutschland |
Hinweis: Die Anwurfzeiten wurden vom DHB als von der IHF kommuniziert. Das deutsche Viertelfinale wird der aktuellen Planung zu Folge in der ARD gezeigt.
Ebenfalls am 21. Januar startete der President's Cup in Porec mit den Vierten aus den Gruppen A bis D - das sind Polen, Algerien, Kuwait und Guinea. Die anderen Gruppenvierten Japan, USA, Kuba und Bahrain starten einen Tag später in die Platzierungsrunde. Auch die Hauptrundengruppen in Oslo und Zagreb, wo dann später auch die K.O.-Runden absolviert werden, starteten am 22. Januar.
Datum | Team1 | Team2 | |
---|---|---|---|
28.01.25 | 4. Gruppe PC I | 4. Gruppe PC II | |
28.01.25 | 3. Gruppe PC I | 3. Gruppe PC II | |
28.01.25 | 2. Gruppe PC I | 2. Gruppe PC II | |
28.01.25 | 1. Gruppe PC I | 1. Gruppe PC II |
Datum | Team1 | Team2 | |
---|---|---|---|
28.01.25 | 1. Gruppe II | 2. Gruppe IV | |
28.01.25 | 1. Gruppe IV | 2. Gruppe II | |
30.01.25 | S. VF | S.VF |
Datum | Team1 | Team2 | |
---|---|---|---|
29.01.25 | 1. Gruppe I | 2. Gruppe III | |
29.01.25 | 1. Gruppe III | 2. Gruppe I | |
31.01.25 | S. VF | S.VF | |
02.02.25 | V. HF | V. HF | |
02.02.25 | S. HF | S. HF |
Die Vorrundengruppen der Handball-Weltmeisterschaft 2025 finden in Dänemark, Norwegen und Kroatien statt. Deutschland und die Schweiz absolvieren ihre WM-Vorrunde im dänischen Herning am 15., 17. und 19. Januar. Österreich spielt jeweils einen Tag früher im kroatischen Porec - am 14., 16. und 18. Januar.
Hinweis: Ein Klick auf die Partie führt während des laufenden Spiels zum Liveticker und nach Spielende zum Spielbericht inklusive der Statistik.
Zum Auftakt der Handball-WM sah der Spielplan Duelle an zwei Spielorten vor: In Herning eröffnete die Gruppe B das Turnier, wobei Weltmeister Dänemark Algerien distanzierte und das von einem überragenden Leo Prantner angeführte Italien sich gegen Tunesien durchsetzte.
In Porec landete Österreich gegen Außenseiter Kuwait einen Pflichtsieg und könnte nun am zweiten Spieltag gegen Katar den Einzug in die Hauptrunde bereits perfekt machen. Der Asienmeister unterlag zum Auftakt deutlich gegen Frankreich.
» Handball-WM kompakt: Übersicht über die Spiele vom 14. Januar
Deutschland startete am 15. Januar, hatte anfänglich Probleme mit Polen - setzte sich dann aber ab der vierzigsten Minute ab und feierte mit dem 35:28 (15:14) einen guten Start ins Turnier, der allerdings von den Sorgen um den verletzten Juri Knorr überschattet wurde. Im zweiten Spiel geht es gegen die Schweiz, die in einem von Torhüter dominierten Duell mit Tschechien mit einem 17:17 startete.
» Spielbericht Deutschland - Polen
Parallel zum deutschen Team starteten auch die Vorrundengruppen in Varazdin und in Zagreb mit Kroatien sowie in Oslo mit Norwegen in das Turnier. Während die Niederlande gegen Guinea einen klaren Sieg feierte und auch Ägypten und Kroatien deutliche Erfolge landeten, hatte Portugal mit den USA einige Mühe, Ungarn und Nordmazedonien trennten sich Remis und Brasilien schaffte gegen Co-Gastgeber Norwegen die erste Überraschung.
Die Gruppen F und G starteten erst am Donnerstag ins Turnier. Dabei bestritten mit Island, Schweden, Slowenien und Spanien gleich vier Mitfavoriten ihr erstes Spiel der Weltmeisterschaft - allesamt siegreich. Spanien und Schweden mühten sich gegen Chile beziehungsweise Japan noch in der ersten Halbzeit.
Parallel wurden die ersten Hauptrundentickets vergeben. Mit Frankreich und Dänemark schlugen Europa- und Weltmeister zu, zudem setzten Italien und Österreich mit ihrem jeweils zweiten Sieg in der Vorrunde ebenfalls die Haken an das angepeilte Ziel.
Mit einem glanzlosen aber ungefährdeten 35:24-Erfolg gegen Bahrain holte sich Ägypten am Freitag ebenfalls vorzeitig das Ticket in die nächste Runde. Die Niederlande erkämpften sich ihres mit einem 37:32 gegen Nordmazedonien ebenso wie Portugal mit dem 30:26 gegen Brasilien. In der deutschen Gruppe sind Tschechien und Polen nach dem 19:19 hingegen weiter sieglos - für die Tschechen war es nach dem 17:17 gegen die Schweiz das zweite torarme Remis.
Dänemark und Frankreich hielten sich auch im dritten Spiel schadlos, der Europameister besiegte Österreich mit 35:27, der Weltmeister zeigte Italien mit einem 39:20 klar die Grenzen auf. Mit dem gleichen Resultat konnte Spanien gegen Japan die Hauptrunde buchen. Auch Island, Slowenien, Schweden feierten die erwartet deutlichen Erfolge. Spannend waren die Kellerduelle zum Abschluss der Gruppen B und C - Katar und Tunesien konnten sich knapp durchsetzen und das Ticket in die Hauptrunde sichern.
Die Schweiz sorgte mit dem 30:28 über Polen für klare Verhältnisse in der Gruppe A, erreichte die Hauptrunde am Ende als Zweiter hinter Gruppensieger Deutschland, der Tschechien mit 29:22 besiegte. Nordmazedonien und Brasilien hatten nur Anfangs Mühe mit Guinea und den USA. Bis zum Ende zittern musste Argentinien beim 26:25 über Bahrain.
Zwei Hauptrundentickets waren noch zu vergeben und es gab zwei direkte Duelle um den Gruppensieg - das sorgte für Spannung vor dem letzten Spieltag. Kap Verde zeigte Kuba mit einem 38:28 die Grenzen auf und Chile überraschte mit einem 31:26 gegen Japan, mit dem ersten Sieg konnten sich beide Teams für die Hauptrunde qualifizieren. Den Gruppensieg schnappten sich die Teams aus Skandinavien. Island hatte keine Mühe beim 23:18 über Slowenien, doch Schweden gab gegen Spanien noch eine klare Führung aus der Hand und musste in ein 29:29 einwilligen.
chs