Weltmeisterschaft

Chile startete im dritten Vorrundenspiel im Gegensatz zu den vorangegangenen Partien eher verhalten. Das Spiel wurde zu Beginn durch einige Zeitstrafen unterbrochen, während Japan in der Anfangsphase mehr Stabilität und Sicherheit ausstrahlte. Doch ab der 10. Minute, beim Stand von 4:4, fanden die Chilenen dann besser ins Spiel und rissen die Kontrolle an sich.

Durch Fehler im japanischen Angriff konnte sich Chile in der Folge vorübergehend einen Vier-Tore-Vorsprung erarbeiten (18. Min, 6:10). Japan gab sich jedoch zu diesem frühen Zeitpunkt in der Partie noch nicht geschlagen und kämpfte sich mit einem 3:0-Lauf zurück ins Spiel. Chile antwortete ebenfalls mit drei Toren in Folge und ging schließlich mit einer 14:11-Führung in die Halbzeitpause.

Im zweiten Durchgang erhöhte Chile das Tempo und setzte sich innerhalb der ersten Viertelstunde zunächst auf fünf, dann auf sieben Tore ab. Als Ahumada zum 24:15 traf, schien die Vorentscheidung bereits rund 15 Minuten vor Schluss gefallen zu sein.

Japan stemmte sich in der Schlussphase noch einmal gegen die Niederlage, doch am klaren Sieg von Chile änderte das nichts mehr. Die Chilenen spielten die Partie souverän zu Ende und feierten einen überzeugenden 26:31-Erfolg, der ihnen den erstmaligen Einzug in die Hauptrunde sicherte.

Japan - Chile 26:31 (11:14)

Japan: Ta. Nakamura (5 Paraden), Okamoto (7 Paraden); Sugioka, Ts. Nakamura 3, S. Tokuda 3, Kitazume 2, Yano, Tamakawa, Yoshino 5, Mizumachi 2, Fujisaka 4, Nakata 6, Arase 1, Nakaoki, Ichihara, Yamaguchi

Chile: V. Gonzalez, Garcia (17 Paraden); E. Feuchtmann 9, Delgado, Aedo 1, Frelijj 3, E. Salinas 6, Illesca, R. Salinas 2, Oyarzun, Paya 3, Mesias, Scaramelli, Ayala, Salgado, Ahumada 7

Schiedsrichter: Vladimir Jovandic (SRB) / Marko Sekulic (SRB)
Strafminuten: 8 - 12