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    Weltmeisterschaft

    15.01.2025, 19:41

    Ungefährdeter Auftaktsieg für Oranje

    Niederlande distanzieren WM-Debütant Guinea früh

    Das Team der Niederlande ist nach Plan in die Handball-Weltmeisterschaft gestartet: Oranje wurde seiner Favoritenrolle gegen WM-Debütant Guinea von der ersten Minute an gerecht und sicherte sich vor den europäischen Duellen gegen Ungarn und Nordmazedonien in der Gruppe D die ersten Punkte - und vermutlich bereits das Ticket in die Hauptrunde.

    2025-01-15 Netherlands v Guinea - IHF Euro 2025 Men s Preliminary Round Group D VARAZDIN, CROATIA - JANUARY 15: David Eponouh of Guinea, Rutger ten Velde of The Netherlands during the IHF Euro 2025 Men s Preliminary Round Group D match between Netherlands and Guinea at Arena Varazdin on January 15, 2025 in Varazdin, Croatia. Varazdin Arena Varazdin Croatia Content not available for redistribution in The Netherlands directly or indirectly through any third parties. Copyright: xHenkxSeppenx
    Rutger ten Velde und die Niederlande landeten einen klaren Auftaktsieg gegen Guinea. IMAGO/Orange Pictures

    Beim Auftakt der Gruppe D der Handball-WM waren die Rollen klar verteilt: Auf der einen Seite die Niederlande, die sich in den letzten Jahren als Gast großer Turniere etabliert haben, und auf der anderen Afrikavertreter Guinea bei seinem Debüt bei einer Weltmeisterschaft. Und nach sechs Minuten bestätigte der Blick auf die Anzeigetafel angesichts eines 6:0 für den Favoriten die erwartete Gewichtsverteilung.

    David Michee Eponouh gelang dann zwar das geschichtsträchtige erste Tor für Guinea bei einer Handball-WM, doch die 1.500 Zuschauer in Varazdin sahen auch in der Folge eine einseitige Partie. Die Niederlande waren um eine frühe Entscheidung bemüht, zogen über 10:1 auf 12:2 davon - Alec Smit hatte von außen getroffen. Aus dem Umschaltspiel sowie aus dem Positionsangriff trafen die Europäer auch in der Folge nach Belieben.

    Angesichts der deutlichen Führung wurde der Favorit aber etwas nachlässiger, spätestens als beim 17:4 die Frage nach dem Sieger bereits fünf Minuten vor der Pause endgültig beantwortet war. Erst im Angriff, wobei sich Guineas Torhüter Rubens Pierre mehrfach auszeichnete, dann auch in der Deckung. Bis zum Seitenwechsel verdoppelte Guinea seine Torausbeute zwar, die Niederlande hatten das Spiel beim 21:8 aber weiter im Griff.

    Angesichts des langen Turniers verwaltete der Favorit die Führung nach dem Seitenwechsel, Guinea kam so besser in die Partie und zeigte insbesondere im Angriff einige gute Ansätze. Fünfzehn Treffer sollten im zweiten Abschnitt gelingen, ein Achtungserfolg für den WM-Debütanten. Die Niederländer hingegen wechselten zu diesem Zeitpunkt längst durch und steuerten einem unaufgeregten 40:23 entgegen, mit dem das Team vor den Duellen gegen Nordmazedonien und Ungarn den Grundstein für den Einzug in die Hauptrunde gelegt haben dürfte.

    Niederlande - Guinea 40:23 (21:8)

    Niederlande: Ravensbergen (8 Paraden), Dorgelo (9 Paraden); Stavast 5, ten Velde 9/1, Schoenaker, Kooij 2, Geenen 3, Versteijnen 3, Kleijkers 4, Steins 1, J. Smits, Smit 3, K. Smits 3, Nagtegaal 3, Van der Ban, Baijens 4

    Guinea: Jabeanjo, Pierre (11 Paraden); Sissoko 2, Baradji, Sidibe 1, Pasquet 4, Corcher 2, Diallo 1, Doisel 2, Sawadoo, Toure, Pitre, Sylla, Eponouh 5, Magassa 2, Lebon 4

    Zuschauer: 1.500 (Varazdin, Kroatien)
    Schiedsrichter: Cristian Lemes (URU) / Mathias Sosa (URU)
    Strafminuten: 8 / 6

    cie