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    Weltmeisterschaft

    vor 1 Tag

    Iberische Aufholjagd in der zweiten Hälfte

    Spanien erzwingt Remis gegen Schweden

    Schweden dominierte das letzte Vorrundenspiel der Gruppe F über weite Strecken. Doch ein starker Schlussspurt brachte Spanien zurück, und die Partie endete nach einem Crunch-Time-Krimi mit einem Unentschieden.

    250120 Albin Lagergren of Sweden and Miguel Sanchez Migallon Naranjo of Spain during the 2025 IHF World Men s Handball Championship match between Sweden and Spain on January 20, 2025 in Oslo. Photo: Mathias Bergeld BILDBYRAN kod MB MB1064 handball handboll handball ihf 2025 world mens handball championship handbolls-vm vm sverige sweden spain 2025 ihf world mens handball championship 7 bbeng ***PUBLICATIONxNOTxINxSWExNORxFINxDEN Copyright: MATHIASxBERGELD BB250120MB052
    Schweden und Spanien lieferten sich ein umkämpfte Partie und teilten sich am Ende die Punkte. IMAGO/Bildbyran

    Die Ausgangslage war eindeutig: Schweden sowie auch Spanien waren ohne Niederlage durch die Vorrunde marschiert und hatten ihre Spiele gegen die Außenseiter Japan und Chile gewonnen. Möller eröffnete das Spiel mit dem ersten Tor für Schweden nach rund drei Minuten, auf der Gegenseite erzielte Daniel Dujshebaev den ersten Treffer für Spanien.

    In den darauffolgenden Minuten entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, wobei der spanische Angriff zunächst noch etwas ins Stocken geriet. Schweden zeigte sich durch Albin Lagergren besonders aktiv - er erzielte in den ersten 15 Minuten drei Tore und holte einen Siebenmeter heraus. In der Folge erarbeitete sich die Schweden einen Vorsprung von 8:4, was Spaniens Trainer Jordi Ribera zu seiner ersten Auszeit veranlasste.

    Doch auch in den Minuten nach der Auszeit fand Spanien nicht ins Spiel. Stattdessen setzte Schwedens Angriff die spanische Defensive weiter unter Druck, während Torhüter Andreas Palicka hinten einen Ball nach dem anderen abwehrte. Zur Halbzeit lag Schweden bereits komfortabel mit 16:11 in Führung.

    Krimi in der Schlussphase

    Nach dem Seitenwechsel setzte sich das Bild der ersten Halbzeit fort. Schweden dominierte weiterhin, während Spanien sowohl in der Defensive als auch im Angriff keine Antworten fand. An der schwedischen Führung änderte sich wenig, und es blieb bei dem Fünf-Tore-Vorsprung der Skandinavier (45. Min, 23:18).

    Bei dem komfortablen Zwischenstand blieb es dann jedoch nicht mehr lange. Spanien legte einen Schlussspurt hin: Drei Tore in Folge und eine Siebenmeterparade von Gonzalo Pérez de Vargas brachten die Spanier neun Minuten auf Minus zwei heran. Schwedens Trainer Mikael Apelgren zog daraufhin die Notbremse und nahm ein Timeout.

    De Vargas wurde zunehmend zum entscheidenden Faktor für Spanien, doch der Anschlusstreffer wollte zunächst nicht gelingen. Erst vier Minuten vor dem Ende erzielte Daniel Dujshebaev das 28:27, und Spanien schien derSensation nahe. Nach einer weiteren Parade von De Vargas glich Ian Tarrafetta dann zum 28:28 aus, und die Partie war wieder völlig offen.

    38 Sekunden vor dem Schluss trat Niklas Ekberg an die Linie und brachte Schweden wieder in Führung. Ribera nahm daraufhin seine letzte Auszeit, um sein Team auf den finalen Angriff vorzubereiten. Sechs Sekunden vor dem Abpfiff erzielte Alex Dujshebaev den Ausgleich zum 29:29 - vom Innenpfosten sprang der Ball ins Tor. Die Schweden versuchten es mit einem direkten Anwurf, doch der Wurf war zu flach und wurde einem zurückgeeilten spanischen Feldspieler abgewehrt - das Remis war perfekt.

    Schweden - Spanien 29:29 (16:11)

    Schweden: Palicka (11 Paraden), Norsten; Carlsbogard 3, F. Möller 5, Ekberg 1, Karlsson 3, Wanne 7, Pellas, Lagergren 9, Gottfridsson, Edvardsson, Aspenbäck, Sandell, Nilsson, Johansson 1, Forsell Schefvert

    Spanien: Perez de Vargas (9 Paraden), Hernandez (1 Parade); Casado, Tarrafeta 4, A. Dujshebaev 4, Sole 7, P. Cikusa 1, Garciandia 2, Serdio 3, D. Dujshebaev 4, Alvarez, Sanchez Migallon 1, Fernandez, D. Cikusa, Barrufet 1, Rodriguez 2

    Schiedsrichter: Adam Biro (HUN) / Oliver Kiss (HUN)
    Strafminuten: 9/2

    lmk