23.01.2025, 17:07
Frad fliegt vor der Pause
Die Tschechische Republik hat sich nach der Niederlage gegen Italien mit einem Sieg gegen Tunesien rehabilitiert. Der Mannschaft von Xavi Sabate gelang ein ungefährdeter Start-Ziel-Erfolg.
Nach der Pleite gegen Italien stand für Tschechien im Duell mit dem punktlosen Schlusslicht der Hauptrundengruppe 1 Wiedergutmachung auf der Agenda. Dementsprechend legten die Europäer gegen Tunesien von Beginn an vor und führten schon nach einer knappen Viertestunde mit 8:3.
Daran hatte besonders das bombenfeste Deckungssystem mit Tomas Mrkva zwischen den Pfosten großen Anteil. Zudem schwächten sich die Tunesier kurz vor der Pause mit einer roten Karte für Mohamed Ridha Frad, die die beiden Schiedsrichterinnen nach dem Zurateziehen des Videobeweises verhängten.
Zur Pause stand es 19:12, danach blieben die Tschechen in einem kampfbetonten Spiel zunächst überlegen. Immer wieder dezimierten sich beide Seiten durch Zeitstrafen, es kam auch zu einer Rudelbildung: ein richtiger Flow kam so nicht auf. Dennoch war die Partie bereits eine Viertelstunde vor Schluss entschieden und plätscherte danach bis zum 32:26-Endstand dahin - obwohl Tunesien nochmal verkürzte.
Tunesien: Ben Tekaya, Belkaied (11/1 Paraden); Ben Ghali 2, Hosni, Maaref, Rmiki 1, Ben Salah, Bacha 3, Jallouz, Frad, Ben Salem, Zariat 2, Toumi 1, Ben Abdallah 9/3, Margheli 6, Jbeli 2
Tschechische Republik: Mrkva (10 Paraden), Hrdlicka (4/1 Paraden); Hrstka 3, Skopar 5/1, Piroch 3/1, Sterba 2, Reichl 1, Babak 3, Josef, Havran 3, Solak 4, Morkovsky 6, Blaha 2, Zeman, Reznicky, Blecha
Schiedsrichter: Cristina Lovin / Simona Stancu (ROU)
Strafminuten: 8 / 14
Disqualifikation: Frad (29.) / -
mao