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    Weltmeisterschaft

    vor 1 Tag

    Passabler Turnierauftakt des WM-Dritten von 2023

    Favoritensieg nach Zitterstart: Spanien schlägt Chile

    Spanien zitterte sich ins erste WM-Spiel, schaffte aber noch vor der Pause mit einem 10:3-Lauf die Wende. Nach dem 17:13-Halbzeitstand ließ der WM-Dritte nichts mehr anbrennen, schuf aber gegen teils überforderte Chilenen auch keine Glanzmomente.

    Handball-VM 2025 herrer: Spania - Chile Fornebu 20250116. Spanias Imanol Garciandia Alustiza under VM-kampen i handball mellom Spania og Chile i Unity Arena. Foto: Beate Oma Dahle NTB Fornebu Norge EDITORIAL USE ONLY. RESTRICTED USE FOR BETTING COMPANIES Ref:_SPOX2icEdQZY9A.jpg *** Handball World Cup 2025 men Spain Chile Fornebu 20250116 Spains Imanol Garciandia Alustiza during the World Cup handball match between Spain and Chile in Unity Arena Photo Beate Oma Dahle NTB Fornebu Norway EDITORIAL USE ONLY RESTRICTED USE FOR BETTING COMPANIES PUBLICATIONxNOTxINxNORxSWExDENxFINxFRAxISL Copyright: xBeatexOmaxDahlex xNTBx
    Imanol Garciandia war am Anfang der Taktgeber IMAGO/NTB

    Zunächst schien die gleiche spanische Mannschaft zu spielen, die bei der EM 2024 nach der Vorrunde ausgeschieden war, denn es lief wenig zusammen. Allein Linkshänder Imanol Garciandia funktionierte von Beginn an und sorgte für vier wichtige Treffer, dennoch war Chile beim 10:7 (11.) auf drei Tore enteilt. Mit einer ordentlichen Portion Chuzpe schien der Underdog auf dem Weg zur Überraschung zu sein.

    Über eine verbesserte Abwehr, die den Südamerikanern den Spielfluss nahm, arbeitete sich die Selección anschließend ins Spiel. Die Torausbeute war zunächst karg, so scheiterte Stuttgarts Fernandez ein zweites Mal an Chiles Torhüter Felipe Garcia, doch mit neun Treffer in 14 Minuten zog Spanien das Spiel über den 11:11-Ausgleich (17.) an sich. Vor allem über die rechte Seite nutzte der Favorit nun seine Torchancen.

    Spanien erhielt nach den rabenschwarzen ersten elf Minuten bis zum 17:13-Halbzeitstand nur noch drei Gegentreffer. Nach dem Seitenwechsel stagnierte der Vorsprung zunächst nochmals, da Chile neuen Mut geschöpft hatte und zielgenauer spielte. Man hatte nicht mehr das Gefühl, dass der spanische Sieg gefährdet sei, doch erst vor dem 24:17 (44.) wuchs der Vorsprung dann wieder kontinuierlich.

    Die Iberer profitierten von einer stabilen Deckung mit einem gut aufgelegten Sergey Hernandez, der knapp unter 40 Prozent Paraden-Quote agierte. Chile wartete teils neun Minuten auf den nächsten Treffer, bevor Spanien - wohl im Gefühl des sicheren Erfolgs - am Ende der Partie nochmals ungenau agierte. Der 31:22-Sieg fällt für den glanzlos spielenden WM-Dritten etwas schmeichelhaft aus.

    Spanien - Chile 31:22 (17:13)

    Spanien: Perez de Vargas (1/1 Parade), Hernandez (17 Paraden); Gurri 1, Casado 2, Tarrafeta 4, A. Dujshebaev 3, Sole 3, Garciandia 4, Serdio, D. Dujshebaev 2, Alvarez 4, Sanchez Migallon, Fernandez 5/3, D. Cikusa 1, Barrufet 1, Rodriguez  1

    Chile: V. Gonzalez (7 Paraden), Garcia (7/2 Paraden); E. Feuchtmann 5/2, Delgado 1, Aedo 3, Frelijj 3, E. Salinas 5, Illesca, R. Salinas 1/1, Oyarzun, Paya 1, Mesias 1, Scaramelli, Ayala, Salgado, Ahumada 2

    Schiedsrichter:
    Strafminuten: 4 / 2

    fcb