Weltmeisterschaft

Mit dem Sieg von Ungarn gegen Katar stand das Hauptrunden-Aus von Nordmazedonien bereits vor dem Anpfiff fest. Nichtsdestotrotz begann das Team von Kiril Lazarov engagiert und setzte früh Akzente, indem sie in Führung gingen. Doch Frankreich konterte schnell, angeführt von Nedim Remili, der mit einem Doppelschlag die Franzosen mit 5:4 in Führung brachte.

Eine rote Karte für den französischen Linksaußen Dylan Nahi ermöglichte den Nordmazedoniern den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 9:9. Doch Frankreich, die ohne ihren erkälteten Kapitän Ludovic Fabregas spielten, ließ sich davon nicht beirren: Dank mehrerer Paraden von Torhüter Rémi Desbonnet, darunter drei gehaltene Siebenmeter, setzten sie sich mit einem 15:10-Lauf ab. Zur Halbzeit führte Frankreich mit 18:14, trotz eines letzten Aufbäumens der Nordmazedonier.

Europameister ohne Mühe

In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild: Frankreich baute seinen Vorsprung weiter aus, während Nordmazedonien, trotz des Einsatzes von jungen Spielern wie dem 20-jährigen Torhüter Ivan Galevski, der bei seinem Debüt zwei Paraden zeigte, keine entscheidenden Akzente setzen konnte.

Remili und Dika Mem blieben die treffsichersten Spieler auf Seiten der Franzosen und sorgten dafür, dass der Vorsprung auf 21:15 anwuchs. Lazarov nutzte die Gelegenheit, um seiner Bank Spielzeit zu geben, doch Frankreich ließ nichts mehr anbrennen und sicherte sich am Ende mit 32:25 den verdienten Sieg.

Frankreich - Nordmazedonien 32:25 (18:14)

Frankreich: Desbonnet (10 Paraden), Bolzinger (4 Paraden); Minne 3, Remili 6, Bos, Lagarde, Prandi 2, Richardson 4, Mem 8, Tournat 4, Grebille 3, Karabatic 2, Kounkoud 1, Nahi, Konan, Briet

Nordmazedonien: Mitrevski (10 Paraden), Galevski (2 Paraden); Velkovski, Gjorgiev 1, Mitev 4, Markoski 1, Kuzmanovski 8, Peshevski 3, Jagurinovski, Lazarevski 1, Djonov, Stojkovikj, Pe. Atanasijevikj 2, Serafimov 2, Pa. Atanasijevikj 1

Schiedsrichter: Lars Jorum (NOR) / Havard Kleven (NOR)
Strafminuten: 2/8