Handball-Europameisterschaft

Teilnehmer Hauptrunde Handball-EM

» Spielplan Hauptrunde der Handball-EM

Handball-EM Gruppe A: Deutschland

In der Gruppe A hätten am Sonntag beide Tickets in die Hauptrunde der Handball-EM vergeben werden können. Gastgeber Deutschland machte diesen Schritt, auf den deutlichen Erfolg gegen die Schweiz in Düsseldorf folgte nach dem Umzug nach Berlin ein ungefährdetes 34:25 gegen Nordmazedonien, das damit die nächste Runde nicht mehr erreichen kann.

Frankreich hingegen verpasste die vorzeitige Qualifikation, gegen die Schweiz kam der Favorit nicht über ein Remis hinaus. Mit dem letzten Wurf vergab der Außenseiter den Sieg und so eine noch bessere Ausgangslage. Am Dienstag konnten die Eidgenossen aber nicht nachlegen, unterlagen mit 27:29 gegen Nordmazedonien und beenden damit die Gruppe nur als Vierter. Zwischen Deutschland und Frankreich ging es also auch um zwei Punkte für die Hauptrunde, Les Bleus schnappte sich mit dem 33:30 zwei Zähler für Köln.
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Handball-EM Gruppe B:

In der Gruppe B der Handball-EM war vor dem letzten Spieltag noch kein Ticket in die Hauptrunde vergeben - hinter dem Weiterkommen von Kroatien stand allerdings nur noch ein theoretisches Fragezeichen. Nach dem Auftaktsieg gegen Spanien gab es ein Remis gegen Österreich. Beide Teams stehen bei 3:1 Punkten, dahinter folgt Spanien nach dem Sieg gegen Rumänien mit nun 2:2 Punkten.

Kroatien löste mit dem Sieg über Schlusslicht Rumänien das Ticket in die nächste Runde. Spanien und Österreich spielten den letzten freien Hauptrundenplatz aus. Der Sieger des Duells war weiter, bei einem Remis wäre Österreich in der nächsten Runde und tatsächlich sollten sich beide Teams mit einem 33:33 die Punkte teilen. 

Handball-EM Gruppe C: Ungarn

Die Vorrunde C der Handball-EM hatte mit Ungarn schon vor dem Spieltag ein bereits sicher für die nächste Runde qualifiziertes Team. Nach dem 28:27 im Thriller gegen Serbien hat Ungarn 4:0 Punkten und einen der beiden ersten Plätze der Gruppe sicher. Dahinter liegt Island nach dem Remis zum Auftakt gegen Serbien durch das knappe 31:30 gegen Montenegro auf dem zweiten Platz - zwei Punkte vor Serbien. Während Montenegro somit aus dem Rennen um die Plätze in der Hauptrunde ist, hätte Serbien noch an Island vorbeiziehen können. Doch die Derbys haben ihre eigenen Gesetze, praktisch mit dem Schlusspfiff sicherte Nemanja Grbovic den Montenegrinern das 30:29 und Island damit das Hauptrundenticket. Den Gruppensieg schnappte sich Ungarn dann mit einem souveränem 33:25-Sieg.

Handball-EM Gruppe D: Slowenien, Norwegen

Den größten Jubel gab es am Samstag in Berlin, Färöer erkämpfte sich einen Punkt gegen Norwegen - die Chancen auf den Einzug in die Hauptrunde wurden so aufrecht erhalten - waren aber minimal.  Und setzten neben einem Sieg gegen Polen und einer Niederlage von Norwegen gegen Slowenien auch noch eine Aufholhagd in der Tordifferenz voraus.

Färöer agierte auch gegen Polen auf Augenhöhe, musste sich - trotz erneut fulminanter Unterstützung von den mitgereisten Fans - am Ende aber nach einer Dreier-Serie des Gegners mit 28:32 geschlagen geben. Norwegen stand so wie Slowenien bereits vor dem direkten Duell in der Hauptrunde, zwischen beiden Teams ging es so um Punkte, die auf die nächste Etappe mitgenommen werden. Diese sicherte sich am Ende Slowenien mit einem knappen Sieg.

Handball-EM Gruppe E: Schweden, Niederlande

Klare Verhältnisse gibt es hingegen in der Gruppe E in Mannheim: Schweden und die Niederlande haben ihre Begegnungen gegen Georgien und Bosnien-Herzegowina jeweils gewonnen und stehen bei 4:0 Punkten. Im direkten Duell ging es am Montag somit um den Gruppensieg und zwei Punkte, die in die Hauptrunde und den Kampf um das Halbfinale der Handball-EM mitgenommen werden. Schweden sicherte sich diese in einem Krimi. Georgien und Bosnien-Herzegowina spielen hingegen nur noch den dritten Platz aus, und den holte sich Debütant Georgien.

Handball-EM Gruppe F: Dänemark, Portugal

In der Gruppe F in München bietet sich die gleiche Konstellation: Sowohl Dänemark wie auch Portugal verbuchten Siege gegen Tschechien und Griechenland und sind mit 4:0 Punkten nicht mehr von den beiden ersten Plätzen zu verdrängen, da die beiden Konkurrenten noch ohne Pluspunkt sind. Auch Dänemark und Portugal duellierten sich so am Montag um Punkte, die auf die nächste Etappe der Handball-EM mitgenommen werden. Portugal hielt im ersten Abschnitt mit, nach dem Seitenwechsel zog Dänemark dann aber davon. Tschechien holte sich gegen  Griechenland den dritten Platz und damit die bessere Ausgangslage für die nächste WM-Qualifikation.