02.10.2024, 06:00
Die letzte Saison wirkt noch nach
Am heutigen Mittwoch startet die 2. Runde im DHB-Pokal, doch von den Erstligisten haben drei Klubs noch spielfrei. Aber woran liegt das?
Als am 31. August die 2. Runde im DHB-Pokal ausgelost wurde und auch erstmalig Erstligisten in den Wettbewerb eingriffen, fehlten drei Namen - der SC Magdeburg, die MT Melsungen und die SG Flensburg-Handewitt. Die drei Klubs haben die vergangene Saison am erfolgreichsten abgeschnitten und sich so ein Freilos erspielt.
Die Füchse Berlin, Vierter beim letztmaligen REWE Final4 in Köln, müssen hingegen trotz der internationalen Belastung mit der EHF Champions League, schon spielen. Die Niederlagen von Köln in der vergangenen Saison - sie wirken also beim Hauptstadtklub auch noch in der aktuellen Spielzeit nach.
Auch in anderen Fällen, so muss Ivan Martinovic nach seinem Wechsel von Melsungen zu den Rhein-Neckar Löwen zum Zweitligisten Eintracht Hagen, Julius Kühn hat mit Bietigheim ein Heimspiel gegen den ThSV Eisenach. Bei Magdeburg profitieren unter anderem Manuel Zehnder und Tim Zechel oder bei der SG Flensburg-Handewitt Niclas Kirkelökke von einer nicht selbst erspielten Spielpause.
Das Team von Jaron Siewert hat zudem mit Frisch Auf Göppingen einen Ligakonkurrenten erhalten. Weitere Erstligaduelle liefern sich der HC Erlangen und der VfL Gummersbach, die SG BBM Bietigheim und der ThSV Eisenach sowie der HSV Hamburg und der THW Kiel. Das kleine Nordderby bildet am Donnerstag den Abschluss, direkt im Anschluss wird die HBL dann das Achtelfinale durch Steffen Baumgart, Fußballtrainer des HSV Hamburg, ausgelost.
Bei der Runde, die am 13./14. November ausgespielt wird, steigen dann auch die drei letzten Erstligisten in den Wettbewerb ein. Für eine Ligakonkurrenten wird der Traum von der Teilnahme am REWE Final4 (12./13.04.2025) in Köln dann schon geplatzt sein. Sicher ist aber auch - mindestens drei unterklassige Teams werden dann im Lostopf sein.
chs