13.10.2024, 18:32
Top-Duelle am Wochenende
Verteilt auf fünf Tage mit maximal zwei Spielen pro Partie erstreckt sich der 6. Spieltag. Nur Eisenach konnte sein Heimspiel gewinnen, Melsungen, Hannover, Kiel und Lemgo festigten ihre Position mit Auswärtserfolgen. Der SC Magdeburg entscheidet das Spitzenspiel in Flensburg für sich, auch die Füchse Berlin fahren gegen die Rhein-Neckar Löwen wichtige Punkte ein Dazu erkämpft sich Göppingen sich ein Unentschieden gegen Gummersbach.
Information: Ein Klick auf das jeweilige Spiel führt entweder zum Liveticker - oder nach Spielende direkt zum Spielbericht. Wenn die Partie mit einem orangenen Play-Button gekennzeichnet ist, sind die Video-Highlights verfügbar.
Der TBV Lemgo Lippe hat den vierten Saisonsieg eingefahren. Bei der SG BBM Bietigheim setzte sich das Team von Florian Kehrmann letztlich souverän mit 28:23 (16:11) durch und setzt sich in der oberen Tabellenhälfte fest. Der Aufsteiger muss weiter auf die ersten Heimpunkte warten.
Der TVB Stuttgart kassiert in der Handball-Bundesliga die sechste Pleite im siebten Spiel. Beim Heimauftritt gegen die MT Melsungen zeigen die Schwaben in der zweiten Hälfte eine erschreckend schwache Leistung. Sinnbildlich dafür steht eine lange Überzahl-Phase. Die Nordhessen dagegen feiern die zumindest vorübergehende Tabellenführung.
Der ThSV Eisenach feiert den ersten Heimsieg dieser Bundesliga-Saison. Ein Sieggarant gegen die HSG Wetzlar: Torhüter Matija Spikic. Vor den Augen Andy Schmids kassieren die Mittelhessen dagegen die fünfte Pleite im sechsten Ligaspiel. Zur Pause stand es 13:13, dann aber entdeckte Eisenach seine Heimstärke wieder und sicherte sich mit einem 17:9 im zweiten Abschnitt die Punkte.
Nach dem Pokal auch in der Liga, der THW Kiel hat die Barclays Arena erobert und das Auswärtsspiel beim HSV Hamburg angeführt von den drei überragenden Routiniers Andreas Wolff, Domagoj Duvnjak und Hendrik Pekeler mit 31:25 (14:11) gewonnen. Den Fans droht bei der Abreise ein Verkehrschaos. Nicht optimal waren im Vorfeld die Angriffsstatistiken für die Zebras, in einer Rubrik hat man sogar einen Abstiegsplatz inne.
Sechs Tage nach dem Unentschieden in Gummersbach kassiert die SG Flensburg-Handewitt die erste Niederlage. Dass die Magdeburger zum dritten Mal in fünf Tagen gefordert waren, war dem SCM nicht anzumerken. Der Deutsche Meister trotzte dem Terminstress und zeigte eine gute Leistung. Schon zur Pause konnten die Gäste sich auf 17:13 absetzen, wehrten sich im zweiten Abschnitt gegen eine Flensburger Aufholjagd und holten sich schlussendlich einen 29:27-Auswärtssieg.
Für den ersten Saisonsieg reichte es gegen Gummersbach noch nicht, doch Frisch Auf Göppingen erkämpfte sich mit einer Aufholjagd in der Schlussphase das zweite Unentschieden in dieser Saison. Beim 20:23 schien die Vorentscheidung fünf Minuten vor dem Abpfiff gefallen zu sein, doch die Hausherren trotzten der blauen Karte gegen Oskar Sunnefeldt und holten Tor um Tor auf und konnten über ein 24:24 jubeln.
Die Füchse Berlin erobern im Topspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen die Tabellenführung: Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase setzten sich die Hausherren ab Mitte der ersten Hälfte mit einer starken Mannschaftsleistung allmählich ab. In Abschnitt zwei zeigten sich die Mannheimer chancenlos und die Füchse jubeln über einen deutlichen 34:27 (18:13)-Heimsieg.
Nach einer vor allem in der Deckung starken ersten Hälfte hoffte der 1. VfL Potsdam im Spiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf zur Pause weiter auf die ersten Punkte in der Daikin Handball Bundesliga. Doch die rote Karte gegen Elias Kofler brachte den Aufsteiger aus dem Tritt, die favorisierten Gäste setzten in dieser Phase eine 9:2-Serie zum 21:15 und behaupteten den Vorsprung bis zum 27:22 Endstand. Mit 10:2 Punkten zieht Hannover mit Spitzenreiter Berlin gleich.
Der SC DHfK Leipzig hat den vierten Saisonsieg eingefahren und in der oberen Hälfte festgesetzt. Gegen den HC Erlangen hatten die Sachsen allerdings Startschwierigkeiten, Erlangen hingegen konnte nach dem Heimsieg über Potsdam nicht nachlegen, war nur eine Halbzeit auf Augenhöhe. Matchwinner war am Ende Domenico Ebner, der mit neun Paraden in Halbzeit zwei mehr als jeden zweiten Wurf auf sein Tor abwehrte.
red