20.10.2024, 18:29
Flensburg rutscht ab
In der Daikin HBL wurde bis zum Sonntag der 7. Spieltag absolviert. Dabei kam es in der "stärksten Liga der Welt" erneut zu mehreren Top-Spielen, die die Top4 duellierte sich in zwei Partien. Dabei konnte die MT Melsungen die Tabellenspitze erobern, die Recken sind erster Verfolger - dann kommt der SCM.
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Einen wichtigen Heimsieg in der Handball Bundesliga feierte die HSG Wetzlar gegen den HSV Hamburg, der nur mit vierzehn Akteuren angereist war und Niklas Weller im ersten Abschnitt aufgrund einer Roten Karte verlor. Die Gastgeber drehten dabei einen zwischenzeitlichen Vier-Tore-Rückstand zum 31:26-Erfolg.
In einem munteren Offensivspektakel gingen die Rhein-Neckar Löwen als Sieger hervor. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Hinze gewann mit 38:33 (20:19) gegen den HC Erlangen und hat nun 10:4 Punkte. Der HCE steht bei 2:12.
Vierter Sieg im achten Ligaspiel für den Handball-Bundesligisten VfL Gummersbach: Gegen den ThSV Eisenach startete der Gastgeber zwar miserabel, steigerte sich dann aber enorm - und setzte sich mit 34:32 (14:17) durch. Ein Schlüssel dabei: Der Torhüterwechsel des VfL. Während Gummersbach damit auf 10:6 Punkte stellt, stehen die Thüringer nun bei 4:10 Zählern.
Frisch Auf Göppingen hat nach elf sieglosen Bundesligaspielen wieder einen Sieg feiern können. Im Schwabenderby gegen Aufsteiger Bietigheim kam man aber zum Beginn der zweiten Halbzeit noch einmal in die Bredouille, feierte aber am Ende ein 30:25 (19:15).
Der Zweite empfing den Spitzenreiter, die beste Abwehr forderte den besten Angriff der Liga. Es war das Spitzenspiel in der Bundesliga. Die Nordhessen das Saisonaus von Mohamed Amine Darmoul verkraften mussten, konnten allerdings wieder auf Aaron Mensing zurückgreifen. Bei den Füchsen fehlten unterdessen mit Mathias Gidsel und Dejan Milosavljev zwei absolute Leistungsträger. Ohne den Toptorschützen unterliefen den Berlinern zu viele Fehler. Melsungen jubelte nach dem 33:31-Heimsieg auch über die Tabellenführung.
Zwar musste der THW Kiel gegen den VfL Potsdam auf den erkrankten Bence Imre verzichten. Dafür waren mit Mykola Bilyk und Elias Ellefsen á Skipagøtu allerdings gleich zwei Rückraumspieler zum ersten Mal in dieser Saison im Aufgebot der Zebras. Doch auch mit mehr Alternativen im Rückraum taten sich die Kieler gegen den Aufsteiger schwer. Am Ende scheiterten die Gäste zu häufig am überragenden Andreas Wolff und mussten sich nach einer guten Leistung mit 23:27 (11:13) geschlagen geben.
Die TSV Hannover-Burgdorf und die SG Flensburg-Handewitt haben sich im Bundesliga Topspiel einen hochspannenden Thriller geliefert. Nach einer zähen ersten Halbzeit mit einigen technischen Fehlern und wenig Zug im Positionsangriff folgte eine intensive zweite Hälfte, in der die Recken in einer dramatischen Schlussphase das bessere Ende für sich hatten. Das lag auch daran, dass die Recken-Raketen um Renars Uscins und Justus Fischer wieder zündeten - und Joel Birlehm in den wichtigen Aktionen die Finger am Ball hatte.
Im Ostderby konnte der SC DHfK Leipzig nur in der Anfangsphase noch mithalten. Vor allem in der Defensive und bei den Torhütern setzte der SC Magdeburg zunächst die entscheidenden Akzente, vorne drehten vor allem Gisli Kristjansson und Philipp Weber in der Spielsteuerung auf und sorgten am Ende für ein klares 35:29 (18:14). Damit steht der SCM auf Rang drei - und hat ebenfalls nur zwei Minuspunkte einstecken müssen.
Der TVB Stuttgart hinkt den eigenen Erwartungen in der Bundesliga weiterhin hinterher. Beim formstarken TBV Lemgo Lippe waren die Schwaben einmal mehr chancenlos - wendeten aber immerhin eine Blamage ab. Der überragende Constantin Möstl hatte die Gäste nämlich mit zahlreichen Paraden immer weiter distanziert, ein Kantersieg bahnte sich an. Erst in der Schlussphase verkürzte der TVB nochmal.
red