08.09.2024, 18:45
Die stärkste Liga der Welt ist zurück
Die Handball Bundesliga ist zurück: Am Donnerstag eröffneten Europa-Favoriten Gummersbach und Melsungen die Spielzeit mit Siegen, im Topspiel zwischen den Löwen und Kiel gab es ein erstes Ausrufezeichen. Das setzte auch Flensburg am Freitag, der Videobeweis brachte hingegen die Entscheidung zwischen Göppingen und Hamburg. Am Samstag jubelten Magdeburg und die Füchse. Das Aufsteigerduell ging an Bietigheim und Leipzig sprang auf Rang 2.
Die Bundesliga startet am 5. September - einem Donnerstag in die neue Saison. Den Auftakt machen die parallel ausgetragenen Begegnung zwischen Hannover und Gummersbach sowie Lemgo und Melsungen, ehe die Löwen und Kiel das erste Topspiel bestreiten. Am Freitag, Samstag und Sonntag geht es mit je zwei Partien weiter. Alle Partien werden bei Dyn live übertragen.
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Der VfL Gummersbach ist mit einem Kraftakt in die Saison gestartet, bei der TSV Hannover-Burgdorf setzten sich die Oberberger mit 32:28 (15:15) durch. Ein überragender Dominik Kuzmanovic zwischen den Pfosten sollte Matchwinner für den VfL werden, die kampfgeprägte Partie zeigte sich auch in zahlreichen Siebenmetern. Für den VfL war es seit dem Wiederaufstieg der erste Sieg über die Recken.
In den ersten Minuten wechselte die Führung mehrfach, dann aber übernahm die MT Melsungen im Auftaktspiel der Handball Bundesliga beim TBV Lemgo Lippe das Kommando. Auch dank der Paraden von Constantin Möstl hofften die Gastgeber lange auf eine Wende, doch am Ende verbuchten die aus einer starken Deckung agierenden Hessen einen ungefährdeten 28:20-Erfolg.
Die Rhein-Neckar Löwen haben zu Saisonbeginn direkt eine Duftmarke gesetzt: Im Nationaltorwart-Duell zwangen David Späth und seine Vorderleute den THW Kiel und Andreas Wolff in die Knie. Die Mannheimer begeisterten gerade mit viel Konsequenz und Tempo nach vorne. Immer hatte die Sieben von Sebastian Hinze eine Antwort auf das Repertoire der Zebras parat.
Ein Duell auf Augenhöhe zwischen Frisch Auf Göppingen und dem HSV Hamburg endete letztlich leistungsgerecht mit einem 25:25-Unentschieden. Beide Teams hatten die Chance auf den Sieg, am Ende musste aber der Videobeweis entscheiden.
Die Frage nach dem Sieger war schnell beantwortet: Die SG Flensburg-Handewitt legte in ihrem Auftaktspiel gegen den HC Erlangen schnell ein 9:3 vor und wehrte auch ein kurzes Aufbäumen des Gegners umgehend ab. Der HCE ging im Flensburger Tempo unter, zur Pause hieß es 22:12 und mit einem Schlusspurt erhöhte die SG am Ende auf 42:28.
Neben dem Melsunger Sieg in der European League-Qualifikation flog auch in der Bundesliga der Ball. Den Auftakt machte Meister Magdeburg im Duell mit der HSG Wetzlar. Dabei startete der SCM siegreich: Nach durchwachsenen 30 Minuten ließ der Meister eine bockstarke Leistung folgen und gewann letztlich souverän.
Die Füchse Berlin haben den Ligaauftakt beim ThSV Eisenach kampfstark gewonnen. Der Underdog wehrte sich bis in die Schlussminuten beherzt, hatte der großen Qualität der Hauptstädter aber schließlich zu wenig entgegenzusetzen. Gerade defensiv fanden die Wartburgstädter zu wenige Lösungen.
Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit hatte ein Doppelschlag des SC DHfK Leipzig beim Saisonauftakt der Handball Bundesliga gegen den TVB Stuttgart für ein 15:12 gesorgt und nach Wiederbeginn bauten die Hausherren die Serie bis zum 20:12 aus. Die Vorentscheidung auf dem Weg zu einem ungefährdeten 33:24-Erfolg.
Das Aufsteigerduell zwischen dem 1. VfL Potsdam und der SG BBM Bietigheim endete mit einer knappen Niederlage für die Hausherren. In einer wechselhaften Partie mit vielen Phasen auf beiden Seiten, konnte sich Bietigheim am Ende mit 28:26 (12:11) hauchdünn durchsetzen.
mao, chs, cie