24.08.2024, 22:30
Rostock wirft Erstligisten aus dem Wettbewerb
Bereits gut zehn Tage nach dem Finale der Olympischen Spiele von Paris fliegt auch in Deutschland der Ball wieder bei den ersten Pflichtspielen durch die Handball-Hallen: Die erste Runde im DHB-Pokal stand ab dem 21. August an - und lieferte mit dem Sieg von Rostock gegen Erstliga-Aufsteiger Potsdam auch eine erste Sensation. Am Sonntag wurden die drei letzten Tickets in die zweite Runde ausgespielt.
Der DHB-Pokal startete am Mittwoch, dem 21. August, in die neue Saison 2024/25. Zweitligist HSG Nordhorn-Lingen hielt sich bei Drittligist Eintracht Braunschweig beim 29:25 schadlos, Mitte des ersten Abschnitts setzte sich der Favorit ab und gestattete den Gastgebern erst nach dem 29:21 in den letzten Minuten etwas Ergebniskosmetik.
Zwei Tage später lieferte der DHB-Pokal dann aber die erste Sensation: Drittligist HC Empor Rostock rang Erstliga-Aufsteiger VfL Potsdam mit 28:25 (14:12) nieder - auch dank des überragenden Leon Mehler im Tor. "Wir hatten einfach einen Bombentag", erklärte HCE-Coach Nicolaj Andersson danach, selbst überrascht von dem Coup seines Teams. "Ich finde, dass wir den nötigen Biss, die nötige Griffigkeit in der Abwehr, das nötige unterstützen vermissen lassen haben", haderte Potsdams Coach Emir Kurtagic unterdessen.
Am Samstag folgten derweil Favoritensiege: Die Vierziger-Marke erreichte Eintracht Hagen beim 43:29 gegen die S3L Handball. Die Eulen setzten sich mit 32:20 bei Oppenweiler-Backnang durch, der ASV Hamm-Westfalen behauptete sich nach dem Heimtausch gegen den benachbarten Drittligisten aus Emsdetten mit 33:27. Der HSC 2000 Coburg holte sich mit einem 35:31 in Ferndorf ebenso wie Essen mit dem 29:26 in Krefeld und Dresden mit dem 35:30 im Zweitliga-Duell gegen Aufsteiger Konstanz das Ticket in die nächste Runde.
Am Sonntag wurden die drei letzten Teilnehmer der 2. Runde des DHB-Pokals ermittelt, die SG BBM Bietigheim lief dabei bei der HSG Rodgau Nieder-Roden lange einem Rückstand hinterher - im Gegensatz zu Mitaufsteiger Potsdam konnte das Team von Iker Romero die Partie aber drehen und siegte mit 24:19. Während Lübeck-Schwartau ein ungefährdetes 39:26 in Hildesheim einfuhr, tat sich Lübbecke mit der Favoritenrolle in Wilhelmshaven ebenfalls schwer, siegte nach torreicher Partie aber mit 40:37 (17:19).
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Die elf siegreichen Teams aus der 1. Pokalrunde qualifizieren sich für die nächste Runde, die vom 1. bis 3. Oktober 2024 ausgespielt wird. Dann greifen auch die Klubs der Handball-Bundesliga in den Pokalwettbewerb ein. Lediglich die drei Erstplatzierten des REWE Final4 2024 (Pokalsieger SC Magdeburg, Vize-Pokalsieger MT Melsungen und die drittplatzierte SG Flensburg-Handewitt) sind für die nächste Runde gesetzt und steigen im Achtelfinale ein, welches am 13./14. November ausgespielt wird.
Die acht Teams, die sich im Achtelfinale durchsetzen, spielen bereits am 18./19. Dezember 2024 um die Teilnahme am REWE Final4 2025, welches am 12. und 13. April 2025 zum dritten Mal in der Kölner Lanxess arena stattfindet.
1. Runde DHB-Pokal: 21. - 25. August 2024
2. Runde DHB-Pokal: 1. - 3. Oktober 2024
Achtelfinale: 13./14. November 2024
Viertelfinale: 18./19. Dezember 2024
REWE Final4 (Halbfinals, Spiel um Platz 3 & Finale): 12. & 13. April 2025
lmk