vor 1 Tag
Dritter Spieltag in der Hauptrunde
Fünf Teams haben schon das Ticket ins Viertelfinale gebucht. Während Deutschland zum Abschluss der Hauptrunde in Herning auf Tunesien trifft, sicherte sich Ungarn mit dem Sieg gegen Katar den Einzug in die K.o.-Runde. Ein Klick auf die Spiele führt direkt zum Liveticker.
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Der Kampf um das Viertelfinale bei der Handball-WM läuft auf Hochtouren. Nach dem zweiten Spieltag in den Hauptrunden-Gruppen I und II haben mit Dänemark, Deutschland und Frankreich die ersten Teams ihr Ticket ins Viertelfinale gebucht. Auch Portugal und Brasilien stehen in der K.o.-Runde. Heute könnten weitere Teams folgen.
In der Gruppe I lieferten sich Italien und die Schweiz zum Tagesstart ein Duell um den dritten Platz und einen Achtungserfolg. Im Anschluss forderte Tschechien den Titelverteidiger Dänemark, der bereits als Gruppensieger sicher im Viertelfinale steht. Zum Abschluss in Herning trifft die deutsche Mannschaft auf den Außenseiter Tunesien.
Auch in der Parallelgruppe ist Frankreich das Ticket ins Viertelfinale nicht mehr zu nehmen. Während die Niederlande mit dem Remis gegen Österreich seine Hoffnungen auf das zweite Ticket in der Gruppe begaben musste, machte Ungarn mit dem Sieg gegen Katar alles klar und steht neben Frankreich im Viertelfinale. Nordmazedonien könnte selbst mit einem Sieg gegen den Europameister den Ungarn nicht mehr gefährlich werden.
Bei allen Spielen der Handball-WM wird ein Spieler als "Player of the Match" ausgezeichnet. Der dänische Sportartikelhersteller hummel spendet im Namen der Spieler an die Initiative FANT und ihr Projekt in Sierra Leone. Fant setzt sich für bedürftige Mädchen in Sierra Leone und ermöglicht ihnen bessere Bedingungen beim Sport. Mit jeder "Player of the Match" Auszeichnung wird eine Handballausrüstung gespendet.
Sowohl die Schweiz wie auch Italien spielten eine beeindruckende Handball-WM und duellierten sich im letzten Spiel der Hauptrunde um den dritten Platz hinter den beiden Olympia-Finalisten Dänemark und Deutschland. Die Schweiz setzte dabei mit einem 33:25 ein Ausrufezeichen.
In einem spannenden und ausgeglichenen Spiel trennten sich Österreich und die Niederlande mit einem 37:37-Unentschieden. Beide Teams konnten sich trotz wechselnder Führungen nicht entscheidend absetzen. In der Schlussphase verhinderte Niels Versteijnen mit einem Last-Minute-Treffer die Niederlage der Niederländer.
Mit dem Heimvorteil im Rücken zog Dänemark souverän durch die Vor- und Hauptrunde und bewahrte die weiße Weste bei der Handball-WM auch im abschließenden Spiel gegen das abwehrstarke Tschechien. Für den Olympiasieger geht es morgen nach Oslo, wo am Mittwoch das Viertelfinale wartet. Tschechien beschließt die Gruppe auf dem fünften Platz.
Nach einem holprigen Beginn setzt sich Ungarn gegen Katar durch und sicherte sich damit hinter Frankreich das Ticket ins Viertelfinale. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte Katar konnte den Rückstand in den zweiten 30 Minuten nicht mehr aufholen, während Ungarn das Spiel souverän kontrollierte.
Im abschließenden Hauptrundenspiel blieb Deutschland gegen Tunesien ohne Probleme. Auch wenn sich besonders in der ersten Hälfte zahlreiche technische Fehler ins deutsche Angriffsspiel schlichen, konnte das DHB-Team einen souveränen 31:19 (18:8)-Sieg einfahren und sich dabei besonders bei Marko Grgic und David Späth bedanken.
Frankreich bleibt auch im sechsten Spiel der IHF-Handball-Weltmeisterschaft ungeschlagen und zieht als Gruppensieger der Hauptrunde II ins Viertelfinale ein. Im letzten Hauptrundenspiel besiegten die Franzosen Nordmazedonien mit 32:25 (18:14) in.
Im entscheidenden Spiel um Platz zwei in der President's Cup Gruppe I trafen Algerien und Kuwait aufeinander. Beide Teams hatten vor der Partie je einen Sieg und eine Niederlage auf der Habenseite. Nach einem ausgeglichenen Start setzte sich Kuwait mit einer Dreierserie das erste Mal Mitte der ersten Hälfte ab. Diesen Rückstand konnte Kuwait im weiteren Verlauf nicht mehr aufholen. Nach dem Seitenwechsel baute Kuwait dann die Führung über das 21:18 und 30:25 zum 38:31 aus.
Guinea träumt weiter vom ersten Sieg bei der Weltmeisterschaft, gegen Polen hatte der WM-Debütant aber das Nachsehen. Bereits vor Anpfiff ist klar, dass Guinea mit zwei Niederlagen und einer Tordifferenz von -11 sicher Letzter der Gruppe ist und im Platzierungsspiel 33/34 antreten wird. Die bislang ungeschlagenen Polen machten die Partie ihre Ambitionen den Pokal im President's Cup zu gewinnen deutlich, bereits zur Pause führten die Rot-Weißen mit 21:13.
Nach dem schwangerschaftsbedingten Saisonaus von Tanja Kuttler und Maike Merz werden einzig Robert Schulze und Tobias Tönnies die deutschen Farben bei der Endrunde vertreten. Aus Österreich erhielten Denis Bolic und Christoph Hurich ein WM-Ticket.
» Die Schiedsrichter-Ansetzungen der Handball-WM
Kostenpflichtig sind sämtliche Partien bei Sportdeutschland. TV zu sehen. Eurosport hat angekündigt, ab 18 Uhr das Spiel zwischen Ägypten und Slowenien zu zeigen. Ab 20:30 Uhr ist die Partie zwischen Kroatien und Island zu sehen sein. Uwe Semrau und Pascal Hens kommentieren dort.
Bei Sportdeutschland sind ab 15 Uhr zum Spiel Spanien - Portugal Tobias Schimon und Maik Thiele zu sehen und zu hören. Ab 17:30 Uhr wird zu den "mittleren" Spielen eine Konferenz angeboten, die Tobias Schimon und Paul Drux moderieren. Der Ex-Nationalspieler ist dann auch ab 20:00 Uhr bei Kroatien - Island am Werk, gemeinsam mit Dennis Baier. Sportdeutschland zeigt alle Spiele, auch die aus dem President's Cup (Plätze 25-32).
Italien: Ebner (3 Paraden), Pavani (5 Paraden); Prantner 7, de Angelis 1, Bulzamini 1, Savini 1, Sontacchi, M. Mengon 4, Bronzo, S. Mengon 2, Iballi 1, Bortoli 3, Helmersson 1, Marrochi, Pirani, Parasini 4
Schweiz: Scheidiger (2 Paraden), Portner (8 Paraden, 1 Tor); Meister 1, Rubin 9, Attenhofer, Aellen 2, Kusio, Röthlisberger, Küttel 5, Maros 7, Steenaerts 2, Laube 2, S. Zehnder 2, Willecke, Leopold 1, Ben Romdhane 1
Schiedsrichter: Karim Gasmi (FRA) / Raouf Gasmi (FRA)
Strafminuten: 8/8
Tschechien: Mrkva (11 Paraden), Hrdlicka (4 Paraden); Hrstka 1, Skopar, Piroch, Reichl 1, Babak 2, Josef, Havran 3, Solak 3, Morkovsky 3, Blaha 5, Zeman 1, Reznicky, Blecha
Dänemark: Nielsen (16 Paraden), Green (1 Parade); Kirkelökke, Landin 2, Jakobsen 4, Saugstrup 1, Gidsel 10, Mensah Larsen 1, Jörgensen 2, Hansen 1, Andersson 1, Bergholt, Hald, Arnoldsen, Pytlick 6, Madsen
Schiedsrichter: Vladimir Jovandic (SRB) / Marko Sekulic (SRB)
Strafminuten: 8/2
Disqualifiaktion: Rote Karte für Tomas Piroch (2.)
Tschechien: Mrkva, Hrdlicka; Hrstka, Skopar, Piroch, Sterba, Kasparek, Reichl, Babak, Palat, Josef, Havran, Solak, Morkovsky, Blaha, Zeman, Reznicky, Blecha
Dänemark: Nielsen, Möller; Kirkelökke, Landin, Jakobsen, Lauge, Saugstrup, Gidsel, Möllgaard, Mensah Larsen, Jörgensen, Hansen, Andersson, Bergholt, Hald, Arnoldsen, Pytlick, Madsen
Schiedsrichter: Vladimir Jovandic (SRB) / Marko Sekulic (SRB)
Strafminuten:
Katar: Alihodzic (2 Paraden), Suljakovic (8 Paraden); Markovic 6, Capote 2, Marzo 2, Ahmad Murad 1, Nowraddinne Denguir 2, Tarek Abdalla, Berrached 2, Sinen 1, Aissa, Altaieb Ali 5, Guehis 2, Heiba, Zakkar, Ayed
Ungarn: Bartucz, Palasics (11 Paraden); Sipos 1, Boka 4, Ligetvari, Fazekas 3, Banhidi, Rodriguez Alvaret, Szita 4, Ancsin 1, Bodo 2, Ilic 1, Rosta, Lekai 2, Hanusz, Imre 9
Schiedsrichter: Vaclav Horacek (CZE) / Jirí Novotny (CZE)
Strafminuten: 14/8
Deutschland: Späth (21 Paraden, davon 1 Siebenmeter), Wolff; Lichtlein 2, Golla, Witzke 3, Zerbe 6/4, Köster, Michalczik 2, Uscins, Mertens, Stutzke, Steinert, Fischer, 5 Grgic 11, Kastening 2/1
Tunesien: Ben Tekaya (9 Paraden), Belkaied (1 Parade); Ben Ghali 1, Hosni, Maaref 1, Rmiki, Bacha 1, Jallouz 1, Frad 3, Ben Salem 1, Zariat 4/1, Toumi 2/1, Ben Abdallah 2, Margheli 3, Jbeli
Schiedsrichter: Julian Lopez Grillo (ARG) / Sebastian Lenci (ARG)
Strafminuten: 2 / 6
Frankreich: Desbonnet (10 Paraden), Bolzinger (4 Paraden); Minne 3, Remili 6, Bos, Lagarde, Prandi 2, Richardson 4, Mem 8, Tournat 4, Grebille 3, Karabatic 2, Kounkoud 1, Nahi, Konan, Briet
Nordmazedonien: Mitrevski (10 Paraden), Galevski (2 Paraden); Velkovski, Gjorgiev 1, Mitev 4, Markoski 1, Kuzmanovski 8, Peshevski 3, Jagurinovski, Lazarevski 1, Djonov, Stojkovikj, Pe. Atanasijevikj 2, Serafimov 2, Pa. Atanasijevikj 1
Schiedsrichter: Lars Jorum (NOR) / Havard Kleven (NOR)
Strafminuten: 2/8
SID, red