26.02.2025, 13:38
Neuer SG-Trainer spricht über ungenutztes Potenzial
Bei der SG Flensburg-Handewitt hat Ales Pajovic die Nachfolge von Nicolej Krickau angetreten. Der neue Cheftrainer des Handball-Bundesligisten spricht nun offen darüber, worüber sich aus seiner Sicht die "ganze Handball-Welt ein bisschen gewundert" habe.
Pajovic-Vorgänger Krickau wurde Mitte Dezember 2024 von den Flensburger Verantwortlichen freigestellt. Die SG hinkt in dieser Saison bislang noch deutlich den eigenen und den äußeren Erwartungen hinterher.
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Seit Ende Januar ist Ales Pajovic der neue Mann an der Seitenlinie. "Die ganze Handball-Welt hat sich ein bisschen gewundert, wenn sie auf den Kader von Flensburg geschaut hat. Die Mannschaft war nicht Erster oder Zweiter, obwohl sie Top-Favorit auf die Meisterschaft war. Die Qualität ist da, aber irgendwas hat nicht funktioniert. Das hat man gemerkt", so Pajovic gegenüber der Sport Bild.
Er betont: "Ich habe viele Spiele analysiert. Die Mannschaft hat nicht ihr volles Potenzial ausgeschöpft. Wir haben richtig Qualität. Wir haben sieben Weltmeister im Training. Ich weiß, wir können noch mehr machen. Daran müssen wir und die Jungs auch glauben."
Mit Pajovic hat die SG Flensburg-Handewitt bislang sechs Pflichtspiele bestritten. Die Bilanz: 3 Siege, 2 Unentschieden und 1 Niederlage.
Nun stehen die (nächsten) richtungsweisenden Spiele für die Fördestädter an. In der Bundesliga (Pajovic: "Das wichtigste Ziel ist die Qualifikation für die Champions League") muss Flensburg gegen die MT Melsungen ran. Kurz darauf geht es in der European League gegen den VfL Gummersbach um den Gruppensieg. Am 22. März kommt es in der Liga zum großen Nordderby gegen den THW Kiel.
bec