22.12.2024, 06:00
Handball im Fernsehen
Ausverkaufte Buderus-Arena in Wetzlar, wenn der VfL Gummersbach zur kurzen Auswärtsreise zu Besuch ist. Für beide Mannschaften sind Punkte wichtig, um die Ziele zu erreichen.
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Mega-Spieltag in der HBL, auch wenn die Begegnung zwischen dem SC Magdeburg und dem ThSV Eisenach kurzfristig abgesagt wurde. Die HSG Wetzlar will noch vor den Feiertagen einen Schritt aus dem Tabellenkeller machen, Gegner Gummersbach kämpft international.
"Nicht nur momentan, sondern jedes Spiel in dieser Saison ist wichtig", erklärt VfL-Kreisläufer Ellidi Vidarsson kurz nach dem Pokalaus in Kiel: "Wir müssen das gleiche machen wie nach jedem Spiel - egal, ob wir gewinnen oder verlieren. Wir müssen uns schnell regenerieren und uns so gut wie möglich vorbereiten."
Am Sonntag strömen 4421 Zuschauer in die Buderus Arena, die damit zum ersten Mal in dieser Saison ausverkauft ist. Gegen die Oberberger müssen die Mittelhessen vor allem ihre Chancenverwertung gegenüber dem letzten Ligaspiel in Göppingen verbessern.
"Wir hatten 20 verworfene Bälle, elf davon von der Linie", erklärt Trainer Frank Carstens noch einmal. "Von der Linie" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass es freie Wurfchancen waren, ohne dass noch ein Gegenspieler zwischen Angreifer und Torwart gewesen wäre.
Vor allem das Tempospiel der Gäste bewegt sich auf höchstem Bundesliga-Niveau. Dazu ist der European-League-Teilnehmer "sehr stabil in seinem Zeug", wie der HSG-Trainer sagt. Will heißen: Der VfL liefert regelmäßig ein gutes Grundniveau ab.
Dass die Gummersbacher vier der letzten fünf Begegnungen verloren haben, hing stark mit der Qualität der Gegner zusammen. Zwei Mal ging es gegen den THW Kiel, einmal gegen den SC Magdeburg und einmal gegen Bundesliga-Spitzenreiter MT Melsungen. "Die meisten Spiele, die sie in dieser Saison gewinnen mussten, haben sie für sich entschieden", weiß Carstens.
Die Belastung für den ohnehin durch Verletzungen geschwächten Kader ist also derzeit groß. Zudem bleibt es abzuwarten, wie der zwölffache Deutsche Meister das Aus im Pokal-Viertelfinale vom Donnerstagabend in Kiel verkraftet hat. Frank Carstens beschäftigt sich mit diesen ganzen Dingen nicht. "Im Handball kann das immer in zwei Richtungen gehen. Manchmal setzt eine Niederlage auch noch einmal besondere Kräfte frei. Wir tun gut daran, in erster Linie auf uns zu schauen."
"Die HSG Wetzlar spielt eine gute Abwehr und sie könnten schon mehr Punkte auf dem Konto haben, als es zum jetzigen Zeitpunkt der Fall ist", weiß der isländische Nationalspieler Vidarsson: "Wir müssen die gleiche Einstellung haben wie gestern gegen Kiel und dann können wir die zwei Punkte mit nach Gummersbach nehmen!"
Vidarsson hatte schon gegen Melsungen sein Comeback gegeben, war dann gegen Kiel mit fünf Toren treffsicher. "Für mich war es natürlich ein super Gefühl wieder auf der Platte zu stehen", erzählt der Kreisläufer: "Aus meiner Sicht war das Spiel gegen Kiel gestern unser bestes Angriffsspiel dieser Saison und das müssen wir gegen Wetzlar wiederholen!"
Der Ligabetrieb in der Daikin Handball-Bundesliga läuft auf Hochtouren. In dieser Woche läuten gleich sechs Partien am Sonntag das Jahresfinale ein. Zwei komplette Spieltage stehen noch auf der Agenda, der Streamingdienst Dyn überträgt wie gewohnt alle Spiele der stärksten Liga der Welt.
Wenn am Sonntag um 15 Uhr das Topspiel bei Welt.TV angeworfen wird und der letzte Auftritt von Johannes Bitter beim Heimspiel des HSV Hamburg gegen die SG Flensburg-Handewitt auf der Agenda steht, sind Moderator Andreas Türck und Kommentator Gari Paubandt im Einsatz.
Um 16.30 Uhr werden drei Spiele angeworfen, Markus Herwig kümmert sich um das Heimspiel der Füchse Berlin gegen Frisch Auf Göppingen, Markus Götz weilt in der Wunderino-Arena, wenn die SG BBM Bietigheim beim THW Kiel zu Gast ist. Die Black Night des HC Erlangen gegen den TBV Lemgo Lippe kommentiert Sascha Staat.
Um 18 Uhr werden noch zwei weitere Partien angeworfen, Vincent Schuster wird die Begegnung zwischen der HSG Wetzlar und dem VfL Gummersbach kommentieren und Karsten Petrzika ist beim Ostderby zwischen dem SC Magdeburg und dem ThSV Eisenach im Einsatz.
Am Montag reist Petrzika zum nächsten Ost-Duell, wenn sich ab 19 Uhr der 1. VfL Potsdam und der SC DHfK Leipzig gegenüberstehen. Zeitgleich wird auch das Topspiel zwischen der MT Melsungen und der TSV Hannover-Burgdorf angeworfen. Als Moderatorin sind Lea Rostek und Lennart Wilken-Johannes in Kassel. Um 19.30 Uhr meldet sich Markus Götz vom Spiel zwischen dem TVB Stuttgart und den Rhein-Neckar Löwen.
Weiter geht es schon am 2. Weihnachtstag. Dyn setzt dabei unter anderem auf eine Konferenz mit Kommentator Finn-Ole Martins und Experte Pascal Hens. Zeitgleich gibt es auch vier Einzelspiele ab 17.30 Uhr, Karsten Petrzika kommentiert das Duell zwischen ThSV Eisenach und dem HSV Hamburg.
Vom Traditionsduell zwischen TBV Lemgo Lippe und THW Kiel meldet sich Lukas Brachat. Markus Herwig wird beim Spiel zwischen dem SC Magdeburg und dem HC Erlangen zum Einsatz kommen, während Tobias Schimon die Partie zwischen den Rhein-Neckar Löwen und der HSG Wetzlar kommentiert.
Der 2. Weihnachtsfeiertag endet mit dem Topspiel zwischen dem VfL Gummersbach und den Füchsen Berlin. Aus der Kölner Lanxess-Arena melden sich Moderatorin Lea Rostek und Kommentator Lennart Wilken-Johannes.
Am Freitag werden dann vier weitere Partien ausgetragen, je zwei um 19 und 20 Uhr. Vom Kellerduell TVB Stuttgart gegen 1. VfL Potsdam meldet sich Sascha Staat, Markus Götz ist am Mikrofon, wenn sich Frisch Auf Göppingen und der MT Melsungen gegenüberstehen.
Das Duell zwischen der SG Flensburg-Handewitt und der SG BBM Bietigheim wird Gari Paubandt kommentieren. Die Begegnung zwischen dem SC DHfK Leipzig und der TSV Hannover-Burgdorf begleiten Moderatorin Anett Sattler und Kommentator Karsten Petrzika.
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PM Vereine, red