21.11.2024, 21:09
Ungarn nun alleiniger Tabellenführer
Im Oktober wechselte Aron Palmarsson aus Island zurück zu Veszprem und am heutigen Donnerstag wurde er beim 30:26-Erfolg der Ungarn gegen Orlen Wisla Plock als Man of the Match ausgezeichnet. "Wow", kommentierte Xavi Pascual. Veszprem hat, nach der gestrigen Niederlage von PSG bei Sporting, die alleinige Führung in der Gruppe A übernommen, Plock bleibt mit nur zwei Pluspunkten am Tabellenende.
In zwei Spielen von Veszprem in der Handball Champions League stand Aron Palmarsson nach seinem Wechsel auf dem Spielberichtsbogen, heute gegen Orlen Wisla Plock stand der Isländer in der Startaufstellung und setzte auch gleich den ersten Treffer. Lovro Mihic und Tomas Piroch antworteten zwar mit einem Doppelschlag, doch Veszprem antwortete mit einer Vierer-Serie, die Dragan Pechmalbec mit dem 5:2 abschloss.
Als Palmarsson nach gut vierzehn Minuten auf 8:4 erhöhte, nahm Plock die Auszeit. Die Gäste stabilisierten sich in der Folge, hielten den Abstand bei vier Toren. Beim 15:10 erhöhte Nedim Remili dann zwar zwischen auf fünf Tore, doch die Gäste verkürzten umgehend mit einem Doppelschlag. Den letzten Treffer des ersten Abschnitts erzielte dann aber Sergei Mark Kosorotov mit dem 17:13, so dass die Gastgeber eine Vier-Tore-Führung mit in die Kabinen nahmen.
Nach Wiederbeginn nutzte Veszprem fünf torlose Minuten der Gäste, um sich auf 19:13 abzusetzen. Bis zum 25:19 hielt der Sechs-Tore-Vorsprung, dann keimte bei Plock nach einem Doppelschlag wieder etwas Hoffnung auf. Aron Palmarsson setzte nach einer Auszeit das wichtige 27:22, in Überzahl kam das polnische Team aber noch einmal auf und auf drei Tore heran. Nedim Remili und erneut Aron Palmarsson sorgten aber für die Vorentscheidung auf dem Weg zum 30:26-Erfolg.
"Ich möchte unseren Fans danken, vor allem dafür, wie sie die Mannschaft unterstützt haben, aber auch für die Art und Weise, wie das Veszprémer Publikum die ehemaligen Veszprémer Spieler empfangen hat - das war etwas ganz Besonderes", erklärte Xavi Pascual.
Der Trainer der Gastgeber fügte an: "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Wir haben mehrere verletzte Spieler und obendrein musste Luka Cindric schon nach zehn Minuten vom Platz, es war also eine harte Herausforderung für uns. Aber das ist die Art von Phase, in der wir uns befinden. Und Aron Pálmarsson - wow, wir haben es geschafft, einen tollen Spieler für Veszprém zu reaktivieren."
"Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, auch wenn wir verloren haben, denn wir haben alles getan, was wir konnten", erklärte unterdessen Xavier Sabate auf der EHF-Homepage. "Wir haben gegen ein hervorragendes Veszprém eine gute Leistung gezeigt, zum Beispiel sind wir in der zweiten Halbzeit von einem Rückstand von sechs auf drei Tore herangekommen. Danach haben wir aber ein paar Fehler gemacht, die Veszprém ausgenutzt hat."
Veszprem KC: Corrales (7 Paraden), Jensen (2 Paraden); Remili 6, Pálmarsson 6, Kosorotov 5, Elisson 4, Casado 3, Marguc 2, Fabregas 2, Cindric 1, Pechmalbec 1, Grahovac, Descat, Ligetvári, Végh, Vailupau
Orlen Wisla Plock: Hallgrimsson (5 Paraden), Alilovic (1 Parade); Zarabec 7, Cokan 5, Piroch 3, Mihic 3, Serdio Guntín 2, Fazekas 2, Krajewski 2, Dawydzik 1, Szita 1, Panic, Susnja, Šiško, Terzic, Michalowicz
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