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    Champions League Männer

    Champions League Männer 2024/25, Vorrunde, 8. Spieltag
    Füchse Berlin
    Berlin
    38
    :
    29
    22
    :
    14
    Dinamo Bukarest
    Din. Bukarest

    21.11.2024, 20:24

    Wichtige Punkte in der Champions League

    Berlin übersteht gegen Bukarest ein Zwischentief

    Nach der Niederlage in Bukarest konnten die Füchse Berlin in eigener Halle gegen Dinamo eine erfolgreiche Revanche in der Handball Champions League feiern - trotz eines zwischenzeitlichen Tiefs, in dem eine Neun-Tore-Führung auf drei Treffer schrumpfte. Am Ende wurde es aber wieder deutlich.

    21.11.24, Berlin, Handball, Champions League, Gruppenphase, Gruppe A, 8. Spieltag, Max-Schmeling-Halle: Fuechse Berlin gegen Dynamo Bukarest. Berlins Mathias Gidsel wirft den Ball auf das Tor. Fuechse Berlin - Dinamo Bucuresti *** 21 11 24, Berlin, Handball, Champions League, Group phase, Group A, Matchday 8, Max Schmeling Halle Fuechse Berlin vs Dynamo Bucharest Berlins Mathias Gidsel throws the ball at the goal Fuechse Berlin Dinamo Bucharesti
    Mathias Gidsel und die Füchse Berlin bekamen gegen Bukarest die Kurve. IMAGO/Andreas Gora

    Nach dem Pokal-Aus bei den Rhein-Neckar Löwen und dem Punktverlust nach zwischenzeitlicher Sieben-Tore-Führung wollten die Füchse Berlin im Heimspiel gegen Dinamo Bukarest die Trendwende einleiten - und zudem Revanche für die Niederlage im Hinspiel nehmen sowie wichtige Punkte im Kampf um das Weiterkommen und eine gute Ausgangsposition für die nächste Phase der Handball Champions League zu sammeln. Mit sechs Punkten gingen die Füchse als Fünfter der Gruppe A in das Duell mit Bukarest, das mit zehn Punkten auf der Habenseite anreiste.

    In Bukarest hatten sich die Füchse vor drei Wochen mit 31:38 geschlagen geben müssen, entsprechend vorgewarnt war das Team von Jaron Siewert. Und Bukarest startete gut: Andre Gomes erzielte den ersten Treffer und Darko Djukic beantwortete den Ausgleich von Mijajlo Marsenic per Siebenmeter. In der Folge fand allerdings Dejan Milosavljev ins Spiel, nach drei Paraden in Serie hatte der Füchse-Torwart zudem das Glück in Form der Unterkante der Latte auf seiner Seite. Seine Vordermänner nutzten den Rückhalt, machten aus dem 1:2 ein 5:2.

    Ein zweiter Siebenmeter von Djukic beendete dann zwar die Durststrecke der Gäste, die dann aber eine Zeitstrafe kassierten. Die Füchse bekamen das Spiel endgültig in den Griff und baute mit einem Hattrick von Lasse Andersson und einem Doppelschlag von Tobias Reichmann den Vorsprung beim 11:4 auf sieben Tore aus. Bukarest reagierte, Trainer David Davis griff zur Auszeit. Die Gäste stabilisierten sich in der Folge, kamen durch zwei Rosta-Treffer beim 15:10 wieder auf fünf Treffer heran.

    Doch die letzten fünf Minuten drehten die Füchse Berlin dann noch einmal an der Temposchraube. Nach einem Siebenmeter von Tim Freihöfer trafen Fabian Wiede und Mathias Gidsel in das in Unterzahl verwaiste Tor der Gäste, die dann mit dem zusätzlichen Feldspieler zwar trafen - aber als Antwort das 20:12 von Mathias Gidsel direkt vom Anwurf weg kassierten. Bukarest konnte komplettieren, doch die Füchse setzten weitere Akzente, wie den Gegenstoß von Lasse Andersson zum 22:14. Ein Schlusspunkt unter den ersten Abschnitt, der die Halle jubeln ließen.

    Berlin kommt diesmal aus Tief heraus

    Die Weichen für einen ruhigen Abend schienen gestellt, zumal Dejan Milosavljev den zweiten Abschnitt gleich mit einer Parade eröffnete und Mijajlo Marsenic das 23:14 nachlegte - die erste zweistellige Führung war greifbar. Berlin konnte sich aber nicht absetzen, wie in den letzten Spielen schlichen angesichts der deutlichen Führung Nachlässigkeiten ein. Bukarest blieb so im Spiel und konnte wieder auf sechs Tore verkürzen.

    Die vermeintliche Kontrolle war aber trügerisch, Bukarest bekam Aufwind. Die Füchse leisteten sich mehrere Fehlwürfe, Bukarest verwandelte unterdessen drei Siebenmeter in Serie. Beim 28:24 war der Vorsprung zwölf Minuten vor Spielende somit auf vier Tore geschrumpft. Tim Freihöfer traf auf der Gegenseite, doch die Gäste kamen weiter auf: Haniel Langaro und Branko Vujovic brachten Dinamo auf drei Tore heran und mit diesem Abstand ging es beim 30:27 auch in die letzten acht Minuten.

    Sollten die Füchse erneut eine komfortable Führung aus der Hand geben? Matthes Langhoff setzte einen wichtigen Treffer und Dejan Milosavljev war im entscheidenden Moment wieder zur Stelle. Mathias Gidsel, Tobias Reichmann und Tim Freihöfer erhöhten auf 34:27 und brachten die Berliner auf die Siegerstraße zurück.

    Als Marsenic nach einem sehenswerten Pass über die Schulter von Gidsel zum 36:28 traf, war sogar der Abstand aus dem Hinspiel erreicht. Und mit dem 38:29 von Langhoff wurde es sogar übertroffen, so dass der direkte Vergleich - sofern benötigt - auf Seiten der Berliner wäre, die sich in diesem Spiel rechtzeitig aus ihrem Tief befreien konnten.

    Füchse Berlin - Dinamo Bukarest 38:29 (22:14)

    Füchse Berlin: Milosavljev (11 Paraden), Ludwig; Gidsel 7, Andersson 6, Freihöfer 6/5, Marsenic 5, Langhoff 4, Reichmann 4, Wiede 3, Lichtlein 3, Darj, Strlek, Beneke, Herburger, West av Teigum

    Dinamo Bukarest: Cupara (6 Paraden), Iancu; Vujovic 6/2, Langaro 6, Rosta 6, Akimenko 5/1, Djukic 2/2, Gomes 1, Pascual 1, Kasparek 1, Zein 1/1, Ladefoged, Negru, Thrastarsson, Lumbroso, Militaru

    Zuschauer: 6444
    Schiedsrichter: Accoto Martins / Accoto Martins (POR)
    EHF-Delegierter: Pozeznik (SLO)
    Siebenmeter: 5/5 ; 6/6
    Strafminuten: 0/6

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