12.02.2025, 21:31
Petkovic-Team rettet Sieg über die Zeit
Eine große Überraschung lieferte der erste Spieltag der EHF Handball Champions League nach der WM-Pause: Schlusslicht Zagreb feierte in der Gruppe B einen Auswärtserfolg bei Pick Szeged, das damit den Anschluss auf den zweiten Platz und das direkte Ticket ins Viertelfinale verliert. Zagreb hingegen hofft wieder auf Platz 6.
Vor 4878 Zuschauern in der Pick Arena in Szeged legten die Hausherren gegen das Schlusslicht der Gruppe B der EHF Handball Champions League zunächst vor, doch Zagreb egalisierte die ersten Rückstände und ging nach sechs Minuten durch einen von Glavas verwandelten Siebenmeter dann erstmals in Führung. Velimir Petkovic schien mit seinem Team die WM-Pause gut genutzt zu haben, die Gäste agierten auf Augenhöhe.
Als Bialauski das Schlusslicht dann erstmals mit zwei Toren in Vorlage brachte, nahm Szeged die erste Auszeit. Nach gut zwanzig Minuten standen lediglich sechs Tore zu Buche. Danach wurden die Angriffe druckvoller, trotz eines vergebenen Siebenmeters konnte Garciandia beim 9:9 wieder ausgleichen. Das Tempo stieg in den letzten Minuten des ersten Abschnitts, Zagreb legte dabei weiter vor und nahm ein 15:13 mit in die Kabinen.
Nach Wiederbeginn verpassten die Gäste die Chance auf die Drei-Tore-Führung und kassierten eine Zeitstrafe, doch Szeged tat sich weiterhin schwer. Dibirov konnte so doch für das 16:13 sorgen und beim 18:14 von Bialiauski führte der Außenseiter mit vier Treffern. Die Ungarn waren unter Druck, ließen eine Überzahl ungenutzt, kassierten dann ihrerseits Zeitstrafen und fanden nicht zu ihrem Spiel.
Zagreb wirkte abgeklärter und baute den Vorsprung sogar auf fünf Tore aus - vergab beim 23:18 aber die Chance auf die erste Sechs-Tore-Führung. Die Gastgeber stemmten sich gegen die Niederlage, waren fünf Minuten vor Spielende wieder auf zwei Treffer heran. Doch Srna hielt die Kroaten mit einem Doppelschlag auf Kurs. Szeged kämpfte sich wieder auf zwei Tore heran, doch zu Beginn der Schlussminute sorgte dann Dibirov mit dem 27:24 für die Vorentscheidung - auch wenn Szeged in den letzten Sekunden noch auf ein Tor heran kam.
OTP Bank Pick Szeged: Thulin, Mikler; Sostaric 8, Jelinic 5, Frimmel 3, Garciandia 3, Bodo 2, Banhidi 2, Kukic 2, Röd 1, Smarason, Kalarash, Toto, Rea, Mackovsek, Szilágyi
HC Zagreb: Mandic, Grbavac; Srna 8, Klarica 5, Glavas 4, Dibirov 3, Bialiauski 3, Kavcic 2, Walczak 1, Faljic 1, Hadzic, Gojun, Kraljevic, Gavric, Trivkovic
Zuschauer: 4.878 (Pick Arena, Szeged, HUN)
Schiedsrichter: Mitrevski / Todorovski (MKD)
Strafminuten: 14 / 12
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