13.02.2025, 22:52
Big Points für polnischen Meister
Ein überraschendes Ergebnis lieferte der erste Spieltag der EHF Handball Champions League nach der WM-Pause: Paris Saint-Germain musste in heimischer Halle mit der 28:31-Niederlage gegen Orlen Wisla Plock einen Rückschlag im Kampf um den zweiten Platz hinnehmen. Plock hingegen schiebt sich auf den wichtigen sechsten Platz der Gruppe.
Paris Saint-Germain ging als klarer Favorit in das Duell mit Orlen Wisla Plock, das mit lediglich zwei Siegen aus zehn Spielen in der EHF Handball Champions League anreiste und im Kampf um den sechsten Platz und das Weiterkommen unter Druck stand. Doch die Gäste setzten den ersten Treffer durch Krajewski, beantworteten die Ausgleichstreffer der Hausherren und zogen dann auf 5:2 davon.
Der Favorit fand nicht ins Spiel, kämpfte früh um den Anschluss. Doch Miha Zarabec baute den Abstand mit einem Doppelschlag beim 8:4 nach gut einer Viertelstunde sogar auf vier Tore aus. Zwei Treffer von Luc Steins ließen die heimischen Fans auf Besserung hoffen, doch Plock blieb stabil. Beim 9:9 sorgte Elohim Prandi dann zwar für den Ausgleich, doch Plock legte umgehend wieder vor.
Kurz vor der Pause schien sich das Blatt dann aber zu wenden: Ferran Sole und Yahia Fathy Omar sorgten für den erneuten Ausgleich und Elohim Prandi sorgte mit dem 14:13 für die erste Führung von Paris. Diese nahmen die Gastgeber auch mit in die Kabinen, Prandi beantwortete Sekunden vor dem Ende des ersten Abschnitts den Treffer von Tomas Piroch mit dem 15:14.
Nach Wiederbeginn vergab Plock zunächst die Chance auf den Führungswechsel, doch Paris kam nach dem 17:16 erneut aus dem Tritt. Der Favorit ließ zunächst die Chance auf die Zwei-Tore-Führung liegen und vergab auch in der Folge mehrere Angriffe in Serie. Plock übernahm so nicht nur die Führung, aus dem 17:16 wurde ein 17:20.
Erneut kämpfte sich Paris heran, vor allem Luc Steins und Ferran Sole setzten die Treffer, für den Ausgleich zum 23:23 sorgte dann aber Kamil Syprzak. Die Führung konnte PSG aber nicht übernehmen, auch aufgrund zwei Unterzahlsituationen und der Paraden von Viktor Hallgrimsson gerieten die Gastgeber erneut mit drei Toren in Rückstand. Und nun gelang keine Aufholjagd mehr, Plock nutzte die sich bietende Chance und brachte den Vorsprung bis zum 31:28-Endstand über die Zeit.
Paris Saint-Germain: Palicka, Soullier, Green; Steins 7, Sole Sala 7, Prandi 5, Fathy Omar 4, Syprzak 3, Holm 1, Peleka 1, Marchan Criado, Narcisse, Tönnesen, Grebille, Baijens, Loredon
Orlen Wisla Plock: Hallgrimsson, Alilovic; Piroch 10, Fazekas 8, Zarabec 4, Dawydzik 4, Serdio Guntin 2, Krajewski 1, Mihic 1, Cokan 1, Sroczyk, Panic, Susnja, Terzic, Michalowicz, Zhitnikov
Zuschauer: 2943 (Stade Pierre de Coubertin, Paris, FRA)
Schiedsrichter: Brkic / Jusufhodzic (AUT)
Strafminuten: 8 / 12
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