vor 6 Stunden
Handball im Fernsehen
Nach dem Rückschlag in Hannover stehen die Rhein-Neckar Löwen vor der nächsten großen Herausforderung. Am Donnerstagabend gastiert die SG Flensburg-Handewitt in der SAP Arena - ein Duell, das allein wegen der Tabellenkonstellation an Brisanz kaum zu überbieten ist.
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Die Löwen liegen aktuell mit 14:10 Punkten im Tabellenmittelfeld der DAIKIN Handball-Bundesliga und wollen ihre Heimstärke nutzen, um den Anschluss an die obere Tabellenregion nicht zu verlieren. Die Flensburger, einer der Favoriten auf den Meistertitel, stehen mit 19:7 Punkten ebenfalls unter Druck und können sich keine weiteren Ausrutscher leisten.
Das 30:35 bei den Recken aus Hannover wurde zu Beginn der Trainingswoche intensiv aufgearbeitet. Wie schon bei der Heimniederlage gegen Eisenach haperte es an der nötigen Konsequenz in den entscheidenden Zweikämpfen. "Das haben wir genau analysiert und besprochen", erklärte Löwen-Trainer Sebastian Hinze, der für das Heimspiel auf eine deutliche Leistungssteigerung hofft .
"Wir freuen uns, nach dem ausgefallenen Spiel gegen Gummersbach und drei Auswärtspartien in Folge endlich wieder zuhause zu spielen", sagte Hinze. Die bisherigen Heimsiege gegen Top-Teams wie Kiel, Melsungen und Berlin hätten seiner Mannschaft Selbstvertrauen gegeben: "Wenn man sieht, wie stark man spielen kann und dass man in der Lage ist, die Besten der Liga zu schlagen, dann macht das etwas mit der Mannschaft."
Ob die Löwen erstmals in dieser Saison mit dem kompletten Kader antreten können, ist noch ungewiss. Rückraumspieler Halil Jaganjac steht kurz vor seinem Comeback, könnte aber zunächst nur im erweiterten Kader auftauchen. Ein kleines Fragezeichen steht zudem hinter Torhüter David Späth, der sich in Hannover eine Fersenprellung zuzog und zu Wochenbeginn mit dem Training aussetzte.
Im Februar hatte die SG die Rhein-Neckar Löwen noch deutlich mit 35:26 geschlagen. Ob es erneut so deutlich wird, ist offen. "Die Rhein-Neckar Löwen stehen nicht da, wo sie eigentlich sein wollen, können an einem guten Tag aber Top-Niveau abrufen", sagte SG Kapitän Johannes Golla. "Außerdem ist es auswärts immer schwierig."
SG-Trainer Nicolej Krickau warnte vor allem vor Löwen-Wirbelwind Ivan Martinovic. "Ivan Martinovic ist im Moment der Wahnsinn", meint Nicolej Krickau. "Wir brauchen eine aggressive Abwehr, um seine Initiative zu reduzieren."
Der Ligabetrieb in der Daikin Handball-Bundesliga läuft auf Hochtouren. In dieser Woche steht eine Englische Woche an. Nach dem bereits zwei Partien des 14. Spieltags in der letzten Woche absolviert haben, finden am Mittwoch und Donnerstag die verbleibenden Partien statt. Der Streamingdienst Dyn überträgt wie gewohnt alle Spiele der stärksten Liga der Welt.
Wenn am Mittwoch um 19.00 Uhr der HSC Hamburg bei Spitzenreiter Melsungen zu Gast ist, wird Florian Naß kommentieren. Zeitgleich trifft der SC Magdeburg auf den VfL Gummersbach. Kommentator ist Karsten Petrzika, die Moderation übernimmt Anett Sattler.
Um 20.00 Uhr steht das Duell zwischen dem VfL Potsdam und dem ThSV Eisenach an, Kommentatorin Katrin Brewka ist am Mikrofon. Zeitgleich ist Vincent Schuster bei der Partie HSG Wetzlar - SC DHfK Leipzig im Einsatz. Das Duo Lennart Wilken-Johannes und Experte Stefan Kretzschmar begleiten gemeinsam mit Moderation Hannah Nitsche die Partie zwischen dem THW Kiel und der TSV Hannover-Burgdorf.
Am Tag darauf gastiert der TBV Lemgo Lippe bei den Füchsen Berlin, das Spiel wird von Karsten Petrzika am Mikrofon begleitet. Zum Abschluss des Spieltags steht die Partie zwischen den Rhein-Neckar Löwen und der SG Flensburg-Handewitt an. Für dieses Spiel ist Kommentator Florian Schmidt-Sommerfeld und Moderatorin Leo Rosteck eingeplant.
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» Zum Livestream: VfL Potsdam - ThSV Eisenach
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» Zum Livestream: Füchse Berlin - TBV Lemgo Lippe
» Zum Livestream: Rhein-Neckar Löwen - SG Flensburg-Handewitt
Material Vereine, red