vor 1 Tag
Mazedonier weiter im Rennen
Eigentlich schien Wisla Plock nach dem Sieg in Paris und dem Erfolg gegen die Füchse Berlin in der EHF Handball Champions League auf Kurs in die Play-offs, doch Verfolger Bitola punktete ebenfalls doppelt. Der Gast aus Bukarest vergab den ersten Matchball auf das Ticket in die nächste Runde.
Vier Punkte lag Dinamo Bukarest in der Tabelle der EHF Handball Champions League vor dem Anwurf vor Gastgeber Pelister Bitola, mit einem Auswärtserfolg hätten die Rumänen das Ticket in die Play-offs sicher gehabt. Die Hausherren waren als Vorletzter unterdessen direkt vor dem Anwurf unter Druck geraten, Plock hatte mit einem Sieg gegen die Füchse Berlin zwei Punkte vorgelegt. Doch Bitola vertraute auf die Heimstärke.
Vor 3000 Zuschauern setzten sich die Gastgeber über 2:0 schnell auf 4:1 ab, doch Dinamo Bukarest schaffte mit einem Doppelschlag den Anschluss. Bitola setzte sich aber trotz eines vergebenen Siebenmeters aber wieder etwas ab, führte nach zehn Minuten mit 7:4. Die Gäste nahmen eine Auszeit und fanden in der Folge in der Deckung besser in die Zweikämpfe. Kurz vor der Pause sorgte eine Dreier-Serie dann für einen Führungswechsel, mit einem 12:13 aus Sicht von Pelister ging es in die Kabinen.
Im zweiten Abschnitt setzte sich die intensiv geführte Abwehrschlacht fort. Eine Viertelstunde vor dem Ende übernahm Bitola wieder die Führung - und sollte sie in der Folge nicht mehr abgeben. Bukarest zog jeweils nach, mit einem 24:24 ging es in die letzten vier Minuten. Domen Tajnik warf die Gastgeber erneut in Front und dieses Mal gelang Bukarest keine Antwort. Drei Chancen auf den Ausgleich wurden ausgelassen und so feierte die Halle am Ende ein 25:24 und zwei wichtige Punkte.
"Vielleicht hatten wir am Ende ein bisschen Glück, aber wir haben gewonnen", freute sich Bitolas Coach Raul Alonso, der die Leistung des gesamten Teams hervorhob. "In Bitola ist es jedes Mal schwierig", befand Bukarests Trainer David Davis nach der knappen Niederlage gegenüber der EHF-Homepage und fügte an: "Wir haben gut trainiert, wir haben nach der Weltmeisterschaft gut gespielt, aber heute glaube ich, dass Eurofarm Pelister mehr gewinnen wollte als wir."
RK Eurofarm Pelister Bitola: Mitrevski (13 Paraden), Ivic; Tajnik 6, Radivojevic 5, Kuzmanovski 5, Atanasievikj 3, Peshevski 2, Hosni 2, Borzas 1, Mamdouh 1, Ristevski, Kuzmanoski, Kosteski, Abutovic, Atanasievikj, Hadzic
Dinamo Bukarest: Iancu (3 Paraden), Cupara (2 Paraden); Kasparek 5, Negru 4, Vujovic 3, Djukic 2, Stanciuc 2, Rosta 2, Lumbroso 2, Ladefoged 1, Thrastarson 1, Langaro 1, Gomes 1, Akimenko, Zeinelabedin Ali, Militaru
Zuschauer: 3.000 (Boro Curlevski Mladost, Bitola, MKD)
Schiedsrichter: Marin Andreu / Ignacio Garcia (ESP)
Strafminuten: 4 / 10
Disqualifikation: Lumbroso (Bukarest, 54.)
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