06.03.2025, 21:19
Rumänien werden als Fünfter Gegner von Magdeburg
Mit einem Sieg bei Fredericia HK hat sich Dinamo Bukarest den fünften Platz in der Gruppe A der EHF Handball Champions League gesichert - und wird somit Gegner des SC Magdeburg in den Play-offs.
Fredericia hatte in seiner Debütsaison in der EHF Handball Champions League vor dem abschließenden Duell gegen Dinamo Bukarest drei Punkte gesammelt und hatte keine Chance mehr auf das Weiterkommen. Für Bukarest, das das Hinspiel mit 37:28 für sich entschieden hatte, ging es um den fünften oder den sechsten Platz in der Gruppe - und somit den von der Papierform her leichteren Weg in Richtung Final4.
Durch Ladefoged und Thrastarson legten die Gäste schnell zwei Treffer vor, doch Fredericia übernahm mit einer Dreier-Serie die Führung und setzte ein entsprechendes Zeichen, dass sich das Schlusslicht positiv aus der Gruppenphase verabschieden wollte. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichener Schlagabtausch, in dem es über ein 4:3, 5:6, 9:7 und 10:12 zum 14:14 ging. Stanciuc und Akimenko sorgten dann vor der Pause für ein 14:16 auf der Anzeigetafel.
Nach Wiederbeginn sorgte Kasparek für den ersten Drei-Tore-Abstand der Partie, doch bis zum 20:22 blieben die Gastgeber im Spiel. Eine Dreier-Serie von Bukarest zwang Fredericia dann aber zehn Minuten nach Wiederbeginn zur Auszeit. Beim 23:29 schienen die Chancen von Fredericia zu schwinden, doch die Dänen kämpften sich kurz vor dem Ende noch einmal auf zwei Tore heran.
Der Anschlusstreffer gelang aber nicht, Branko Vujovic hielt Dinamo mit dem 33:30 und 3431 auf Kurst bevor eine Dreier-Serie in der letzten Minute das Ergebnis noch auf 37:32 schraubte. "Wir hatten uns auf ein hartes Spiel vorbereitet, und das zu Recht. Fredericia spielte mit viel Energie, und wir mussten unser Bestes geben, um den Sieg zu sichern", erklärte Bukarests Frederik Ladefoged nach der Partie gegenüber der EHF-Homepage. Für die Rumänen geht es nun in den Play-offs gegen den SC Magdeburg.
"In der Champions League zu spielen war eine unglaubliche Erfahrung. Auf diesem Niveau anzutreten ist etwas Besonderes und wir haben aus jedem Spiel so viel gelernt", erklärte Anders Martinusen. Der Akteur von Fredericia fügte an: "Natürlich sind wir von unserem Ergebnis enttäuscht, aber wir haben gezeigt, dass wir auf diese Bühne gehören. Dinamo Bukarest war heute die bessere Mannschaft, aber wir haben hart gekämpft und bewiesen, wofür wir als Team stehen."
Fredericia HK: Fries (9 Paraden), Storm Jensen; Martinusen 6, Filtenborg 4, Jaegerum 4, Taboada Dranquet 4, Andersson Moberg 3, Pevnov 3, Palmar 3, Kjeldgaard Andersen 2, Kristensen 1, Olafsson 1, Henneberg 1, Nielsen
Dinamo Bukarest: Iancu (6 Paraden), Cupara (1 Parade); Vujovic 5, Ladefoged Blazejewicz 5, Thrastarson 5, Langaro 5, Kasparek 5, Stanciuc 4, Akimenko 3, Djukic 2, Negru 2, Zeinelabedin Ali 1, Dedu, Dias Lopes Gomes, Rosta, Militaru
Zuschauer: 1980 (Jyske Bank Arena, Odense, DEN)
Schiedsrichter: Kursad Erdogan / Ibrahim Özdeniz (TUR)
Strafminuten: 0 / 6
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