vor 1 Tag
Favorit legt in CL-Gruppe A vor
Nach der überraschenden Niederlage gegen Plock in der Vorwoche ist Paris Saint-Germain mit einem Sieg bei Schlusslicht Fredericia in der EHF Handball Champions League wieder auf Kurs - und zumindest über Nacht an Sporting vorbei auf den zweiten Platz der Gruppe A gezogen.
Während Fredericia nach guter Leistung in der vergangenen Woche eine Niederlage bei den Füchsen Berlin hinnehmen musste, stand das Schlusslicht in der Gruppe A unter Druck - drei Punkte trennen die Dänen vom entscheidenden sechsten Platz in der Tabelle der EHF Handball Champions League. Paris hatte unterdessen einen Rückschlag im Kampf um den zweiten Platz und das direkte Ticket ins Viertelfinale hinnehmen müssen und reiste daher ebenfalls mit Druck an.
Fredericia kam mit diesem zunächst besser zurecht. Den Auftakttreffer konnte der Favorit noch ausgleichen, kurz darauf traf Evgeni Pevnov aber zum 3:1. Paris war schnell wieder auf Augenhöhe, lief aber zunächst weiter einem Rückstand hinterher - beim 8:5 und 11:8 war dieser sogar auf drei Tore angewachsen. "Wir haben eine hervorragende erste Halbzeit gespielt, in der wir unseren Spielplan wirklich gut umgesetzt haben", zeigte sich Trainer Gudmundur Gudmundsson nach der Partie auf der EHF-Homepage zufrieden.
Sein Team geriet beim 13:14 zwar erstmals in Rückstand, ließ sich davon aber nicht nachhaltig beeindrucken. Der gut aufgelegte Evgeni Pevnov sorgte mit einem seiner insgesamt fünf Treffer für den erneuten Ausgleich und nach einem technischen Fehler der Gäste aus Paris reichten die verbliebenen sieben Sekunden für den 17:16-Halbzeitstand durch Martin Bisgaard. Paris schien nach der überraschenden Niederlage gegen Plock erneut Probleme mit einem Außenseiter zu haben.
Und Fredericia legte zunächst auch im zweiten Abschnitt vor, nach einem vergebenen Siebenmeter brachte Kamil Syprzak die Gäste dann aber wieder in Vorlage und beantwortete auch den Ausgleich der Hausherren umgehend.
Der Kreisläufer wurde nun zum Dreh- und Angelpunkt über den PSG die Deckung von Fredericia nun immer wieder aushebelte. Sein vierter Treffer in Serie sorgte für das 26:23 und spätestens mit seinem 32:26 waren die Weichen zum 38:32-Erfolg gestellt.
"Ich glaube nicht, dass das Endergebnis wirklich widerspiegelt, wie knapp das Spiel war", erklärte Kamil Syprzak nach der Begegnung gegenüber der EHF-Homepage und betonte. "Es hätte in beide Richtungen gehen können. Sie haben uns in der ersten Halbzeit überrumpelt, wir hatten Mühe, Lösungen zu finden. Glücklicherweise konnten wir in der zweiten Halbzeit Anpassungen vornehmen, aber es war keineswegs ein einfaches Spiel."
Fredericia HK: Fries (6 Paraden), Storm Jensen; Bisgaard 6, Taboada Dranquet 6, Pevnov 5, Palmar 4, Martinusen 4, Kjeldgaard Andersen 2, Andersson Moberg 2, Nielsen 1, Jaegerum 1, Mossestad 1, Kristensen, Balstad, Olafsson, Henneberg
Paris Saint-Germain: Green (7 Paraden), Palicka (4 Paraden), Soullier; Syprzak 10, Sole Sala 6, Prandi 6, Holm 5, Fathy Omar 3, Baijens 3, Grebille 2, Steins 1, Peleka 1, Loredon 1, Marchan Criado, Narcisse, Tönnesen
Zuschauer: 2350 (Middelfart Sparekasse Arena, Fredericia, DEN)
Schiedsrichter: Marko Sekulic / Vladimir Jovandic (SRB)
Strafminuten: 8 / 8
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