27.02.2025, 08:57
Bukarest kassiert Niederlage in der letzten Sekunde
Im 13. Spieltag der EHF Champions League lieferten sich Dinamo Bukarest und Wisla Plock ein packendes Duell, das bis zur letzten Sekunde spannend blieb. Mit einem Buzzerbeater sicherten sich die Polen schließlich den Sieg und stehen nun kurz davor, den Einzug in die Play-offs zu perfekt zu machen.
In der ersten Halbzeit begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, wobei es zunächst kein Team schaffte, sich entscheidend abzusetzen. Tomas Piroch von Plock erwischte erneut einen starken Tag und brachte sein Team in Führung, während Mirko Alilovic im Tor wichtige Paraden zeigte.
Plock konnte sich in der Mitte der ersten Halbzeit auf drei Tore absetzen, doch ein Timeout von Dinamo-Coach David Davis brachte seine Mannschaft zurück ins Spiel. Kurz vor der Halbzeitpause glichen die Gastgeber dank eines Zwischenspurts aus und gingen mit einem 14:14 in die Kabinen.
Dinamo kam besser aus der Pause und ging dank der schnellen Angriffe von Yoav Lumbroso und der stabilen Defensive von Ionut Iancu in Führung. Innerhalb weniger Minuten erarbeitete sich das Team einen Vier-Tore-Vorsprung, doch Plock blieb hartnäckig und kämpfte sich unter der Führung von Przemyslaw Krajewski und Dmitrii Zhitnikov wieder heran.
In der Schlussphase entwickelte sich ein intensives Kopf-an-Kopf-Rennen. In den letzten Sekunden erzielte Leon Susnja nach einem Assist von Zhitnikov das entscheidende Tor, wodurch Wisla Plock das Spiel mit 27:26 für sich entschied und sich wichtige Punkte im Kampf um die Play-off-Plätze sicherte.
Nach dem Schlusspfiff zeigte sich Dinamo Bukarests Torhüter Ionut Iancu enttäuscht über den Ausgang der Partie: "Ich bin wirklich traurig, dass ich nicht ein oder zwei Bälle mehr halten konnte. Ich denke, dann hätten wir gewinnen können. Leider sollte es nicht sein. Ich bin stolz darauf, dass wir heute als Team gespielt haben und gesehen haben, dass wir wieder so spielen können wie zu Beginn der Saison."
Auf der anderen Seite lobte Plocks Trainer Xavier Sabate die Moral seiner Mannschaft, die einen Vier-Tore-Rückstand wettmachen konnte: "Ich bin wirklich stolz, dass meine Spieler verstanden haben, was es heißt, niemals aufzugeben. Wir hatten einen Rückstand von vier Toren, und sie haben bis zur letzten Sekunde alles gegeben. Diese Siegesslust gibt mir Zuversicht für die nächsten Spiele."
Dinamo Bukarest: Iancu - Akimenko 6, Gomes 4, Zeinelabedin 4, Dedu 3, Rosta 3, Lombroso 3, Thrastarson 2, Vujovic 1, Langaro, Kasparek, Militaru
Wisla Plock: Alilovic - Piroch 4, Stepancic, Serdio 1, Panic, Susnja 1, Zarabec 1, Fazekas 5, Krajewski 7, Ternia, Dawydzik 3, Mihic 1, Cokan 1, Zhitnikov 3
Zuschauer: 3.000
Schiedsrichter: Lah / Sok
Strafminuten: 6 - 10
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lmk