27.02.2025, 22:15
Bitola hält nur zeitweise mit
Die Füchse Berlin haben weiterhin die Chance auf Platz zwei in der Champions-League-Gruppenphase. Gegen Eurofarm Pelister Bitola gewannen die Hauptstädter deutlich.
Die Füchse Berlin gingen nach dem deutlichen 30:22-Hinspielsieg als klarer Favorit in den Vergleich mit dem HC Eurofarm Pelister Bitola. Die Mazedonier, aktuell Siebter, mussten in der Max-Schmeling-Halle zwingend punkten, die Berliner hingegen hatten noch den 2. Rang im Visier. Dabei musste Jaron Siewert weiterhin auf Lasse Andersson und den frisch erkrankten Tim Freihöfer verzichten.
Filip Kuzmanovski eröffnete das Torewerfen nach drei torlosen Minuten, danach versiegte der Offensivdrang der Gäste jedoch komplett. Angeführt von Torwart Lasse Ludwig und dem starken Matthes Langhoff, der sich mit drei Treffern direkt in Torlaune zeigte, sprinteten die Berliner bis zum 5:1 weg, Raul Alonso zog die Auszeit (8.).
Dennoch ging der Lauf der Füchse noch bis zum 7:1 weiter (10.). Erst danach kamen die Gäste allmählich ins Rollen und kämpften sich zurück ins Spiel. Im Angriff wurden die Mazedonier immer griffiger und konnten auch auf den eingewechselten Torwart Filip Ivic bauen, der nach dem 11:5 durch den sechsten Langhoff-Treffer auf die Platte kam (18.).
So schmolz der Vorsprung der Hauptstädter drei Minuten vor der Pause auf 14:11 zusammen. Die Berliner fanden immer seltener Lösungen im Positionsangriff und auch Lasse Ludwig bekam zu selten ein Körperteil an den Ball. Zur Pause stand es 15:12.
Nach dem Seitenwechsel führten die Gäste ihren Lauf fort und verkürzten beim 18:16 wieder auf zwei Tore (37.). Für die Füchse Berlin fungierte als Wachrüttler, der Favorit erzwang beim 22:18 die zweite Auszeit von Raul Alonso (41.). Darauf antworteten die Schützlinge von Jaron Siewert allerdings mit einem weiteren Doppelschlag zum 24:18.
Diesen Vorteil ließen sich die Hausherren nicht mehr nehmen. Nach einem Steal im Aufbau stellte Mathias Gidsel zu Beginn der letzten zehn Minuten auf 30:23. Die Führung wuchs daraufhin immer weiter an, auch weil Lasse Ludwig weiter zulegte und auf der Gegenseite Filip Ivic immer weniger Bindung zum Spiel fand.
So tüteten die Berliner letztlich souverän den 39:29-Heimsieg ein und haben so durch die Niederlage von Paris Saint Germain im Parallelspiel weiterhin die Chance auf den zweiten Platz, sollte Konkurrent Sporting am letzten Spieltag verlieren und die Berliner in Veszprem gewinnen.
Füchse Berlin: Ludwig (10 Paraden), Milosavljev (1/1 Paraden); Gidsel 9, Langhoff 9, Lichtlein 5/2, Av Teigum 4, Wiede 3, Darj 2, Beneke 2, Herburger 2, Strlek 1, Pichiri 1, Grüner 1, Prantner, Marsenic
HC Eurofarm Pelister Bitola: Mitrevski (2 Paraden), Ivic (7 Paraden); Kuzmanovski 7/3, Mamdouh Ashem Shebib 6, Pa. Atanasievikj 4, Borzas 4, Radivojevic 2/2, Kosteski 2, Ristevski 1, Tajnik 1, Peshevski 1, Hadzic 1, Kuzmanoski, Abutovic, Pe. Atanasievikj, Hosni
Zuschauer: 5925 (Max-Schmeling-Halle, Berlin)
Schiedsrichter: Lars Jorum / Havard Kleven (NOR)
Strafminuten: 4 / 4
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