"Wir müssen jetzt tief durchatmen" - Gummersbach nach Derbypleite in Berlin gefordert Unterschiedlicher könnte die Ausgangslage vor dem Auswärtsspiel der Schützlinge von Interimstrainer Sead Hasanefendic bei den Füchsen Berlin am Mittwochabend kaum sein. Auf der einen Seite der amtierende Vereins-Weltmeister aus der Hauptstadt, der sich mit 47:15 Punkten noch berechtigte Hoffnungen macht, dem Rekordmeister THW Kiel den dritten Tabellenplatz streitig zu machen, um sich damit für die Champions League zu qualifizieren. Auf der anderen Seite die Handballer des VfL Gummersbach, die nach der bitteren 21:26-Heimpleite im bergischen Derby gegen den Bergischen HC noch tiefer im Abstiegsstrudel stecken und nach dieser enttäuschenden Vorstellung verständlicherweise mental am Boden waren.
Große Überraschung in Berlin: Gummersbach meldet sich im Abstiegskampf zurück Für die Füchse Berlin sollte das letzte Heimspiel der Saison 2016/2017 gegen den VfL Gummersbach mit einem Erfolgserlebnis enden. Allerdings mussten die Hauptstädter im Kampf um die vorderen Tabellenplätze einen Rückschlag hinnehmen. Auf der anderen Seite hingegen brach die große Jubelarie aus. Der abstiegsbedrohte VfL Gummersbach erkämpfte sich einen 28:27 (19:15)-Auswärtssieg und holte zwei immens wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt. Matchwinner der Begegnung war Rückkehrer Julius Kühn, der seine Mannschaft mit elf Toren zum Sieg führte.