GETEC-Arena (Bördelandhalle) Magdeburg · Zuschauer : 7800 Schiedsrichter : Uwe Prang & Uwe Reichl Die höchste Niederlage des THW Kiel seit dem 14:29 am 19. Mai 1986 bei TUSEM Essen.
Jahrestag des größten SCM-Debakels: Nach Flensburg-Pleite sinnt Magdeburg auf Revanche Es gibt Jubiläen, an die möchte man nicht erinnert werden. Dazu gehört aus Sicht des SCM und seiner Fans die sagenhafte 34:54-Niederlage des SC Magdeburg beim THW Kiel, die sich heute zum ersten Mal jährt. Nun beginnt jedes Spiel von vorn und eine auch nur ähnliche Wiederholung eines derartigen Ergebnisse erscheint stark unwahrscheinlich, allerdings ließ sich der SCM am vergangenen Sonntag von der SG Flensburg/Handewitt am Nasenring durch die Bördelandhalle führen und lag zwischenzeitlich mit zehn Toren hinten. Kommt gegen Kiel die Trotzreaktion oder legt der THW mit seinem schnellen Spiel aus einer sicheren Abwehr noch einen drauf?
Heinevetter-Gala bei Demontage des Meisters Der 20. Dezember ist ein guter Tag für Rekorde. Vor genau einem Jahr erlebte der SC Magdeburg in der zweiten Halbzeit einer bis dahin ausgeglichenen Partie in der Kieler Ostseehalle ein Waterloo ohnegleichen und ging nach einem 20:24-Zwischenstand mit 34:54 unter. Auf den Tag genau ein Jahr danach erlebte der THW Kiel gegen den gleichen Gegner heute ein Debakel ohne Beispiel. In der Bördelandhalle vor 8500 völlig euphorisierten Fans verzweifelte der Meister an Silvio Heinevetter im SCM-Tor, der sich in einen Rausch spielte und nur ganze sechs Treffer der Kieler zuließ. Nach 18:16-Halbzeitführung gab es für Kiel eine 6:23-Packung im zweiten Durchgang. "Ich wußte nicht, dass meine Mannschaft 30 Minuten so spielen kann", hatte THW-Trainer Noka Serdarusic an diesem 20. Dezember wieder etwas dazugelernt.