Kiel schüttelt Magdeburg erst in der Schlussphase ab
An seiner alten Wirkungsstätte gelang Alfred Gislason mit dem THW Kiel ein hart umkämpfter 34:32-Sieg beim SC Magdeburg. Es war ein Spitzenspiel, beide Teams agierten auf hohem Niveau. Während Magdeburg vor allem über die Flügel und die Zuspiele des gut aufgelegten Regisseurs Stian Tönnesen zu Treffern kam, war bei den Kielern der Rückraum die gefährlichste Waffe. Nach dem 16:17-Pausenstand und dem schnellen Start zum 17:21 schien Kiel schon wie der sichere Sieger auszusehen, aber eine Umstellung der SCM-Defensive mit einem starken Silvio Heinevetter brachte die Gastgeber beim 28:28 (47.) zurück ins Spiel und anschließend mehrfach in Führung. Die Sensation lag in der Luft, doch letztlich behielt der THW dank Stefan Lövgren (7/6) kühlen Kopf. Der SCM hatte in Heinevetter, Kabengele (7/3) und Coßbau (4) die besten Kräfte.