21.07.2024, 19:16
Schrecksekunde gegen Japan
Deutschlands Handballfans konnten in der ausverkauften Stuttgarter Porsche-Arena ein souveränes 35:25 (22:15) über Japan bejubeln, doch Sorgen machte man sich vor allem um Andreas Wolff, der verletzt ausgewechselt wurde.
Bundestrainer Alfred Gislason gab nach der Partie bei Sport1 direkt leichte Entwarnung. "Ich glaube nicht, dass man sich Sorgen machen muss", so der Isländer im Interview nach dem Match und betonte: "Er ist gegen den Pfosten geknallt." Auch Wolff betonte nach der Partie: "Man muss sich keine Sorgen machen."
Deutschland wechselte im Tor zu David Späth. "Ich wollte zu dem Zeitpunkt eh wechseln und jedem pro Halbzeit eine Viertelstunde geben", betonte Gislason, der aber im zweiten Spielabschnitt dann vom Plan abrückte. "Nachdem er Eis drauf hatte, habe ich das dann die zweite Halbzeit anders gemacht."
Grund zum Rücktausch gab es aus sportlicher Sicht nicht, Wolff freute sich von der Bank über die Paraden seines Teamkollegen, auch die Paraden des U21-Keepers sorgten dafür, dass sich die deutsche Mannschaft beim 33:20 (50.) bis auf dreizehn Tore gelöst hatte.
Wäre Wolff für Olympia ausgefallen, dann wäre Joel Birlehm zur Mannschaft gereist. Der Keeper befindet sich aktuell in der Saisonvorbereitung mit der TSV Hannover-Burgdorf. Das DHB-Team reist hingegen am Dienstagvormittag von Karlsruhe aus in Richtung Paris.
chs