07.12.2023, 22:36
Die Lage in der Handball Champions League
Die Handball Champions League befindet sich in der Pause, weiter geht es erst nach der Handball-EM in Deutschland im Februar. Zeit für einen Blick auf die aktuelle Lage und das Restprogramm. Der THW Kiel und der SC Magdeburg liegen dabei auf Kurs in Richtung direkte Qualifikation für das Viertelfinale.
Einige interessante Ergebnisse lieferte die Handball Champions League in dieser Woche bereits am Mittwoch: Kolstad zeigte sich nach dem 18:29 in Aalborg gut erholt und lieferte dem THW Kiel einen packenden Schlagabtausch, bei dem kurz vor dem Ende Sander Sagosen die Rote Karte sah und Rune Dahmke mit der Sirene dann den Siegtreffer erzielte. Der THW Kiel behaupte so die Spitze in der Gruppe, Verfolger Kielce verlor durch ein 25:26 in Szeged hingegen an Boden. Am Donnerstag musste sich dann auch Aalborg gegen Paris St. Germain mit 30:32 geschlagen geben, die Zebras gehen so mit drei Pluspunkten Polster in die Winterpause, Kolstad hingegen rutschte aus den Plätzen für die Playoffs, weil auch Zagreb bei Eurofarm Pelister Bitola mit 23:22 gewinnen konnte. Das Team aus Nordmazedonien wird die Gruppe als Schlusslicht abschließen.
In der Gruppe B der Handball Champions League gab es am Mittwoch nur ein Spiel, Montpellier verbuchte dabei durch ein deutliches 36:25 (16:13) gegen GOG zwei wichtige Punkte und schob sich am direkten Konkurrenten vorbei auf den vierten Platz. Am Donnerstag war das Spitzentrio im Einsatz, der FC Barcelona hatte keine Mühe und behauptete den ersten Platz mit einem 39:30 bei Schlusslicht Celje. Der SC Magdeburg holte sich mit dem 40:31 beim FC Porto den zweiten Platz, da gleichzeitig Telekom Veszprem bei Wisla Plock mit 30:37 verlor. Die Polen zogen hingegen mit Porto gleich, am letzten Spieltag könnten sich beide ein richtiges Endspiel um den letzten Platz in den Play-offs liefern.
Der THW Kiel geht damit als Spitzenreiter und der SC Magdeburg als Tabellenzweiter in die Weihnachtspause in der Handball Champions League, die über die bevorstehende Handball-EM in Deutschland bis in den Februar andauert. Die beiden ersten Plätze haben eine besondere Bedeutung, die Clubs übersprungen eine Runde und stehen direkt im Viertelfinale. Für die Clubs auf den Plätzen drei bis sechs geht es überkreut in ein Achtelfinale, die Siebten und Achten jeder Gruppe sind hingegen ausgeschieden.
Pl. | Team | Sp. | TD | Pkt. |
---|---|---|---|---|
1 | THW Kiel | 10 | 13 | 15:5 |
2 | Aalborg Håndbold | 10 | 28 | 12:8 |
3 | Industria Kielce | 10 | 12 | 12:8 |
4 | Paris St. Germain | 10 | 2 | 11:9 |
5 | Pick Szeged | 10 | -5 | 11:9 |
6 | HC Zagreb | 10 | 10 | 10:10 |
7 | Kolstad IL | 10 | 4 | 9:11 |
8 | RK Eurofarm Pelister Bitola | 10 | -64 | 0:20 |
Pl. | Team | Sp. | TD | Pkt. |
---|---|---|---|---|
1 | FC Barcelona | 10 | 54 | 18:2 |
2 | SC Magdeburg | 10 | 36 | 16:4 |
3 | Telekom Veszprém HC | 10 | 32 | 14:6 |
4 | Montpellier HB | 10 | 11 | 10:10 |
5 | GOG Håndbold | 10 | -10 | 10:10 |
6 | Wisla Plock | 10 | -9 | 6:14 |
7 | FC Porto | 10 | -51 | 6:14 |
8 | RK Celje | 10 | -63 | 0:20 |