08.06.2024, 17:52
Knackpunkt 5:1-Abwehr
Fast die komplette Spielzeit pendelte der Spielstand hin und her, erst beim vorletzten Angriff sollte Aalborg sich auf zwei Tore lösen und letztlich mit einem 28:26 über den SC Magdeburg das Endspiel erreichen. Auf den anschließenden Pressekonferenzen haben die beiden Trainer sowie jeweils ein Spieler die Partie analysiert.
Bennet Wiegert: Es war ein harter Fight, ein enger Kampf über 60 Minuten und Kleinigkeiten haben am Ende entschieden. Wir haben zu wenige Lösungen gegen ihre offensive Deckung gefunden. Wir hatten aber auch insgesamt zu wenige Paraden im Vergleich zu Aalborg. Wir haben nicht geschafft unseren besten Handball zu spielen.
Die 28 Gegentore sind in Ordnung, aber wann haben wir das letzte Mal keine 30 Tore geworfen? Natürlich ärgern wir uns über die eine oder andere Situation, wie in dem Moment als Janus Smarason das Tor wegen Schritten aberkannt wurde. Die Schiedsrichterinnen haben aber einen überragenden Job gemacht und sich mit ihren Leistungen in den letzten Jahren das Halbfinale, wenn nicht sogar mehr, verdient.
Omar Ingi Magnusson: Aalborg hat einfach gut gespielt. Wir hatten Probleme mit ihrer Abwehr und sind nicht in einen Rhythmus gekommen. Wir waren als Team einfach nicht gut genug, auch ich hatte fünf Fehlwürfe - zu viel auf diesem Niveau.
Stefan Madsen: Ich bin sehr stolz, dass wir erneut in einem Finale bei diesem fantastischen Event sind. Wir wussten, dass wir etwas außerordentliches leisten müssen, um gegen Magdeburg zu gewinnen. Wir haben etwas völlig anderes als sonst probiert und es hat funktioniert.
Sebastian Barthold: Es war vielleicht nicht das schönste, aber dafür das wohl nervenaufreibendste Spiel für die Zuschauer. Wir waren in der 5:1-Abwehr aggressiver als sonst. Wir haben individuell sehr gute Spieler, wir kämpfen um jedes Tor und jede Parade. Das war heute wichtig, denn das Spiel hätte in beide Richtungen kippen können.
» ausführlicher Spielbericht SC Magdeburg - Aalborg
» Thomas Arnoldsen: Sieben gegen sechs als "Schlüssel für das Finale"
» Enttäuschter SC Magdeburg: "Wir wollten sicher mehr"
» Drei Fragen an ... Aalborgs besten Schütze Mads Hoxer
chs