vor 13 Stunden
Dreikampf in der Gruppe II
Das Bundesliga-Quartett hat am vorletzten Hauptrundenspieltag in der EHF European League gemischte Vorstellungen gezeigt. Während die SG Flensburg-Handewitt und die MT Melsungen stolperten und Unentschieden einstecken mussten, zeigten sich der THW Kiel und der VfL Gummersbach souverän.
Nach der Vorrunde startete die EHF European League nach der EM-Pause in die Hauptrunde. 16 Mannschaften sind noch im Wettbewerb verblieben, vor dem Viertelfinale müssen nun vier Teams ermittelt werden, die direkt ausscheiden. Die Erstplatzierten rücken in die nächste Runde vor, die Zweit- und Drittplatzierten duellieren sich um die vier verbliebenen Tickets.
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Im Kampf um den Einzug in die nächste Runde hat GOG das zweite Aufeinandertreffen mit Montpellier knapp verloren. Damit haben die Franzosen den ersten Rang mit drei Zählern Vorsprung bereits sicher. Parallel patzte der Tabellendrite HC Kriens-Luzern gegen Schlusslicht BM Granollers, im Kampf um die Plätze zwei und drei ist also noch alles offen.
Ein spannender Kampf in der Gruppe II, auch wenn mit Ystads IF schon das erste Team vor dem Aus steht. Die Schweden waren nach dem 31:36 bei Benfica Lissabon weiter punktlos, sammelten im zweiten Vergleich mit den Portugiesen aber die ersten zwei Zähler. Da der direkte Vergleich aber trotz Sieg für Benfica spricht, ist Ystads dennch ausgeschieden. Limoges Handball unterlag im späten Spiel gegen Bidasoa Irun, das nun ganz oben in der Tabelle rangiert und Platz eins bereits sicher hat.
Der THW Kiel hat die Tabellenspitze in der deutsch-deutschen Gruppe alleinig übernommen. Gegen den FC Porto taten sich die Zebras nur in der ersten Halbzeit schwer und siegten souverän, die MT Melsungen hingegen enttäuschte gegen Vojvodina Novi Sad und rutsche ab. Entscheidend ist jetzt das direkte Duell am letzten Spieltag, dem THW reicht ein Unentschieden.
In Gruppe IV ist weiterhin alles möglich. Die SG Flensburg-Handewitt hat sich den sicher geglaubten Gruppensieg nach einer Drei-Tore-Führung gegen Fenix Toulouse noch entreißen lassen und steht nun mit acht Punkten weiterhin zwei Zähler vor den Franzosen und Gummersbach (je sechs). Der VfL gewann gegen Tatabanya parallel souverän, am letzten Spieltag haben nun alle drei Teilnehmer ihr Schicksal selbst in der Hand.
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lmk