15.03.2025, 15:51
Erst in die Schweiz, dann nach Stuttgart
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft wird die Qualifikation zur EM 2026 in Stuttgart beenden. Am Sonntag, 11. Mai, kommt es ab 18 Uhr in der Porsche-Arena zum finalen Vergleich mit der Türkei. Mit dem Spielort verbindet das DHB-Team gute Erinnerungen. Zuvor geht es in die Schweiz.
Das Team von Bundestrainer Alfred Gislason startete im November gegen die Schweiz (35:26) und in der Türkei (36:29) optimal in die Qualifikation für die Handball-EM 2026, in dieser Woche gab es ein Remis in Wien, am heutigen Samstag folgt das Rückspiel in Hannover.
Deutschland führt die Tabelle der Gruppe 7 mit 5:1 Punkten an und will den ersten Platz mit Blick auf eine möglichst optimale Ausgangslage für die Auslosung auch in den ausstehenden Partien verteidigen.
Weiter geht es zunächst am 7. Mai in der Schweiz. Der Anwurf erfolgt dabei um 19 Uhr in Zürich, im altehrwürdigen Hallenstadion - 2016 verfolgten dort 10.040 Zuschauer den damaligen Quali-Krimi zwischen der Schweiz und Deutschland, die der Favorit am Ende knapp mit 23:22 für sich entschied.
Stuttgart wird dann vier Tage später zum vierzehnten Mal Schauplatz eines Männer-Länderspiels. Der Vorverkauf ist bereits gestartet.
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"Die Porsche-Arena ist auch statistisch ein besonderer Spielort, denn hier hat unsere Nationalmannschaft jedes ihrer bisher dreizehn Spiele gewonnen. Und das", sagt Nationalmannschafts-Manager Benjamin Chatton, "soll auch bei allem Respekt vor der Türkei am 11. Mai so bleiben."
Das 36:29 (20:14) im Hinspiel der EM-Qualifikation am 10. November in Ankara war für eine deutsche Männer-Nationalmannschaft erst das zweite Länderspiel überhaupt gegen die Türkei. Die Premiere gab es 1990 mit einem 21:11 (9:5) in der Vorrunde der C-Weltmeisterschaft im finnischen Turku.
» Spielbericht Hinspiel Türkei - Deutschland 29:36
Die Türkei konnte sich bislang hingegen noch nie für eine EM oder WM qualifizieren. In der aktuellen Qualifikationsrunde belegen die Türken nach drei Niederlagen den vierten Platz in Gruppe 7.
Zum Auftakt hatte das Team des spanischen Trainers Daniel Gordo knapp mit 28:31 in Österreich verloren, nach dem 29:36 gegen Deutschland folgte dann ein 34:38 gegen die Schweiz. In der Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland gab es für die Türkei übrigens zwei Siege gegen Luxemburg und je zwei Niederlagen gegen Nordmazedonien und Portugal.
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In der Porsche-Arena sind zur Weltmeisterschaft 2027 auch zwei Vorrundengruppen beheimatet. Auch für Frauenhandball ist diese Halle ein Hotspot: Am 26. November startet die Frauen-Nationalmannschaft dort nach bisher vier Freundschaftsspielen in die Heim-Weltmeisterschaft, und am 1./2. März war die Porsche-Arena Schauplatz des Haushahn Final4 um den DHB-Pokal der Frauen.
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Die Männer-EM 2026 wird vom 15. Januar bis zum 1. Februar 2026 in Dänemark, Schweden und Norwegen ausgetragen. Sollte Deutschland die Qualifikation meistern, bestreitet man die Vorrunde in der Gruppe A im dänischen Herning. Als möglicher Hauptrundengegner warten dann Weltmeister und Olympiasieger Dänemark, das in der Parallelgruppe B in Herning spielt.
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bec