04.11.2024, 07:00
"Ich hatte gehofft, dass es ein bisschen schneller geht"
Anfang Oktober zog sich Juri Knorr eine Verletzung am Daumen zu. Eine Ausfallzeit von zunächst anvisierten zwei Wochen reicht bei Weitem nicht aus. Nun erzählte der Spielmacher selbst, wann mit einem Comeback zu rechnen ist.
In der Bundesligapartie der Rhein-Neckar Löwen gegen den HSV Hamburg brach sich Juri Knorr den Daumen. Zunächst wurde von einem zweiwöchigen Ausfall gesprochen. Dann bestätigten die Löwen allerdings einen längeren Ausfall, welche auch zur Absage am Nationalmannschaftslehrgang führte.
"Es dauert jetzt doch seine vier bis sechs Wochen. Ich hatte gehofft, dass es ein bisschen schneller geht. Dem war nicht so, jetzt muss ich ein bisschen abwarten. Aber ich nutze die Zeit so gut es geht und hoffe, dass es dann vielleicht nach der Länderspielwoche zeitnah wieder geht", erzählte Juri Knorr am Freitag vor der Partie zwischen dem Löwen und dem ThSV Eisenach am Dyn-Mikrofon.
In der Bundesliga verloren die Rhein-Neckar Löwen drei der bisher vier Spiele ohne Juri Knorr. In der Nationalmannschaft rechnet der deutsche Regisseur nicht mit einem ähnlichen Einbruch. "Das ist immer noch ein super Kader. Da sind super Spieler dabei. Alle Spieler, die dabei sind, sind super gut in Form", freut sich der Spielmacher. Für Knorr kommt das eher überraschend: "Ich hab da gar nicht so mitgerechnet, dass wir so gut aus diesem Olympiasommer rauskommen, das ist schon anspruchsvoll."
Das DHB-Team trifft sich am Montag (04. November) in Großwallstadt. Zum ersten Mal seit dem Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Paris kommt das Team von Alfred Gislason zusammen. Im Rahmen des Lehrgangs stehen die ersten zwei Spiele in der Qualifikation für die Europameisterschaft 2026 an.
Zunächst trifft Deutschland am Donnerstag (07. November, 18.30 Uhr) in Mannheim auf die Schweiz. Am Sonntag (10. November, 15 Uhr) folgt dann ein Auswärtsspiel gegen die Türkei in Ankara. "Ich glaube schon, dass wir als Favorit in diese Spiele reingehen. Aber die Schweiz wird immer besser und hat jetzt nochmal ein interessantes Gesicht mit einem sehr spannenden Trainer. Aber er läuft zum Glück nicht selber auf", schmunzelt Knorr über seinen ehemaligen Mitspieler Andy Schmid.
kli