17.01.2022, 22:24
Reaktion auf die vielen Corona-Fälle
Der DHB hat auf die vielen Corona-Fälle reagiert und fünf Profis für die Handball-EM nachnominiert - darunter der Berliner Europameister Fabian Wiede.
Nach Julius Kühn und dessen Nachrücker Hendrik Wagner hatte es beim PCR-Test am Montag fünf weitere deutsche Nationalspieler erwischt. Bundestrainer Alfred Gislason musste sich also umgehend mit seinem Team zusammensetzen, um über mögliche Nachrücker zu sprechen.
Der DHB befand sich diesbezüglich schnell mit Spielern und Vereinen der Handball-Bundesliga sowie der EHF im Austausch. Gislason war es möglich, auch Profis außerhalb des Anfang Dezember gemeldeten 35er-Kaders in die Slowakei zu holen.
Zu den Nachrückern zählen die beiden Füchse-Profis Paul Drux und Fabian Wiede, Letzterer begeisterte 2016 mit der deutschen Mannschaft in Polen. Kiels Linksaußen Rune Dahmke, ebenfalls EM-Held von vor sechs Jahren, gehört ab sofort zum Aufgebot. Kreisläufer Sebastian Firnhaber vom HC Erlangen sowie Keeper Johannes Bitter (HSV Hamburg) komplettieren das Quintett der Nachnominierten.
Bitter, Dahmke und Firnhaber zählten schon zum 35er-Kader, Drux und Wiede dürfen dank einer Ausnahmegenehmigung der EHF anreisen.
Schon im letzten Gruppenspiel gegen Polen am Dienstag (18 Uhr, LIVE! bei kicker) könnten die Nachrücker zum Einsatz kommen, allerdings müssen alle fünf bis dahin einen negativen PCR-Test vorlegen. Darüber hinaus wird sich die gesamte deutsche Delegation am Dienstag einer weiteren PCR-Testung unterziehen. Spätestens in der Hauptrunde dürfte dann so mancher Nachrücker eine wichtige Rolle einnehmen.
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msc