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29.01.2020 17:01 Uhr - Europameisterschaft - chs

Tschechien nach durchwachsener EM: "Waren nicht in der Lage Fehler im Laufe des Turniers abzustellen"

Daniel KubesDaniel Kubes
Quelle: sportseye.de
Am Ende reichte es für Tschechien bei der Handball-Europameisterschaft zu Rang 12, in den sieben Partien gelangen zwei Siege über Nordmazedonien und die Ukraine - in der Hauptrunde blieb das Team allerdings sieglos. Die Konkurrenz war allerdings mit den Finalisten Spanien und Kroatien und dem DHB-Team recht hoch.

"Auf diesem Niveau ist die Qualität der Gegner so hoch, dass Fehler sofort bestraft werden", bilanzierte Daniel Kubes das abschließende Hauptrundenspiel gegen das deutsche Team in einer Verbandsmitteilung. "Wir haben einen Drei-Tore-Rückstand zur Pause in eine Führung gedreht. Aber dann haben wir die Fehler gemacht und das Spiel war entschieden. Das Problem ist, dass sich die Fehler wiederholt haben und wir nicht in der Lage waren sie im Laufe des Turniers abzustellen."

Leistungsträger waren mit Torwart Martin Galia, Abwehrchef Pavel Horak und Spielmacher Ondrej Zdrahala drei ganz erfahrene Größen. "Alle drei haben ein großartiges Turnier gespielt. Sie sind die Ältesten, aber sie haben das Team mitgezogen. Die Verantwortung für das Abschneiden liegt auch bei ihnen. Es wäre ein großer Verlust für uns, wenn auch nur einer aufhört", so Kubes, der betont: "Solche Persönlichkeiten, die so lange im Team sind, kann man nicht in einem Jahr ersetzen."

Filip: "Probleme in der offensiven Phase"


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Aber die jungen Wilden stehen in den Startlöchern. "Wir haben es geschafft junge Spieler zu integrieren. Diese jungen Spieler müssen in qualitativen Wettbewerben spielen. Sie bekommen die Unterstützung des Nationalteams, wie das bei Stepan Zeman der Fall war, der erst ein halbes Jahr vor der Euro 2018 ins Nationalteam gekommen ist und dieses Jahr war er der Spieler mit den meisten Einsatzminuten bei diesem Turnier", so Jan Filip, der vor allem Dominik Solak, Vojtech Patzel und Matej Klima im Fokus hat und betont: "Für sie ist es wichtig, dass die erfahrenen Spieler ihre Erfahrung nicht nur auf, sondern auch abseits des Feldes weitergeben."

Bei den Bausteinen im Spiel zeigte sich Jan Filip vor allem mit der Defensive zufrieden, Verbesserungspotential habe hingegen das Angriffsspiel. "Mit Ausnahme der einen Halbzeit gegen Weißrussland war unsere Abwehr der Grundstein für unser Spiele. Die Torhüter haben mit Ausnahme des ersten Spiels eine großartige Meisterschaft gespielt und die Absprache zwischen Deckung und Torhütern hat funktioniert", so Filip. "Wir hatten in der offensiven Phase allerdings Probleme. Was einige Spiele vielleicht entschieden hat, war unser Überzahlspiel, welches nicht gut war."

Männer · Europameisterschaft · Saison 2019/2020
7. Spieltag · 22.01.2020 · 20:30 Uhr
Tschechien22:26
Deutschland
Wiener Stadthalle A · Zuschauer : 5000
Live im TV auf ZDF

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