Kiel luchst den Löwen im Schlussakkord einen Punkt ab
Das deutsche Champions League Duell war kein Spiel für schwache Nerven. In der 48. Minute führten die Rhein-Neckar Löwen bereits mit 28:23. Die Tabellenführung, die die Gastgeber im Duell gegen den THW Kiel zu diesem Zeitpunkt innehatten, war aber nicht nur virtueller Natur, bei der Schlusssirene war vielmehr auch die Führung dahin. Die Rhein-Neckar Löwen verstanden es vor 12.377 Zuschauern weder, die schwache Startphase des THW Kiel zu einer bequemen Führung zu nutzen, noch bewahrten sie in der Schlussphase kühlen Kopf. Alfred Gislason setzte mit der Zurückwechslung von Thierry Omeyer und der Einwechslung von vier frischen Kräften in der Schlussphase auf die richtigen Stützen, die den Rhein-Neckar Löwen mit dem nötigen Glück die Beute abluchsten und noch ein 30:30 erkämpften.