Anderssons Reflexe tragen Flensburg nach der Pause zum Sieg in Mannheim
Es war ein Spiel mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten, das die Rhein-Neckar Löwen und die SG Flensburg Handewitt am späten Mittwochabend zeigten. Gaben in der ersten Hälfte die Gastgeber klar den Ton an und lagen zur Pause (18:14) mit vier Toren vorn, sorgte in der zweiten die SG Flensburg-Handewitt, Torhüter Mattias Andersson vorneweg, für die Wende. Dazu gab schon die Szene direkt von der Pause womöglich den Ausschlag: Lasse Svan Hansen war den Löwen in die Parade gefahren und hatten im Gegenstoß den letzten Treffer der ersten Halbzeit gesetzt, zugleich wurde Michael Müller wegen groben Foulspiels disqualifiziert. Danach kippte die Partie zusehends, auch weil den Rhein-Neckar Löewn nun taktische Optionen zu fehlen schienen. Letztlich siegte die SG unvermutet souverän mit 34:27 und spielt 2012/2013 in der Champions League.