Füchse wollen nach Klassenverbleib gegen den Meister feiern Mit dem 26:23-Erfolg über den Wilhelmshavener HV haben die Füchse Berlin unter der Woche auch die letzten theoretischen Zweifel am Klassenverbleib aus dem Weg geräumt und können befreit in die heutige Begegnung gegen Meister THW Kiel gegen. "Wir hätten leicht 30.000 Karten absetzen können", freut sich Füchse-Manager Bob Hanning über die Handball-Euphorie in der Hauptstadt, mit einer Zusatzribüne fasst die Max-Schmeling-Halle heute 10.000 Fans, ein neue Rekordkulisse für die Füchse. Für Kiels Trainer Zvonimir Serdarusic ist es dabei auch an eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Der heutige THW-Trainer stand beim letzten Sieg der Füchse über die Zebras, im November 1983, noch als Spieler im Trikot der Berliner auf dem Parkett. Doch Geschenke wird es keine geben für den ehemaligen Verein, Serdarusic braucht im Meisterkampf beide Punkte.
27.04.2008 - Andre Tzschaschel - handball-world.com
Szilagyi rettet THW vor Blamage: Sieg in Berlin in letzter Sekunde Meister THW Kiel hat der SG Flensburg-Handewitt
nur für 26 Stunden die Tabellenführung in der Bundesliga
überlassen. Mit einem 27:26 (13:11)-Zittersieg bei den Füchsen Berlin
setzten sich die Kieler am Sonntagabend wieder an die Spitze des
Feldes. Drei Spieltage vor Ende der Meisterschaft liegt
Titelverteidiger THW damit wieder einen Punkt vor dem Nordrivalen
Flensburg. Allerdings schrammten die Kieler hauchdünn an einer
Blamage vorbei. Die Berliner hatten bereits mit sechs Toren geführt. Zum Retter des THW wurde Viktor Szilagyi, der in der letzten Sekunde den Siegtreffer erzielte und den THW so auf Meisterschaftskurz hielt. Erfolgreichster Werfer für die Berliner war Konrad Wilczynski mit 6/1 Toren, beim THW Kiel traf Vid Kavticnik mit 5/2 Toren am besten.