15.12.2024, 18:25
Besondere Duelle für Kaufmann und Gidsel
In der Daikin Handball-Bundesliga stand der 15. Spieltag und damit der Abschluss der Englischen Woche auf der Agenda. Während der SC Magdeburg einen souveränen Sieg bei den Rhein-Neckar Löwen feierte, verlief die Partie in Hannover kurios. Melsungen hatte in Gummersbach antworten und Flensburg siegte im ersten Spiel nach Krickau gegen Berlin. Das Duell zwischen dem TBV Lemgo und VfL Potsdam wurde derweil wegen eines medizinischen Notfalls abgebrochen.
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Nach einem intensiven Schlagabtausch, in dem Leipzig zwischenzeitlich die Führung übernahm, behielt der THW Kiel in der Schlussphase die Nerven und sicherte sich mit einem 32:28-Sieg die wichtigen Punkte. Die "Zebras" bleiben damit Spitzenreiter Melsungen auf den Fersen, während Leipzig es verpasste, den Abstand zur Abstiegszone zu vergrößern.
Auch im letzten Heimspiel des Jahres kann sich die SG BBM Bietigheim nicht mit dem ersten Sieg in der heimischen EgeTrans Arena belohnen. Gegen den HSV Hamburg kämpften sich die Hausherren zwar immer wieder zurück, am Ende verteidigten die Hanseaten den Sechs-Tore-Vorsprung jedoch souverän. So mussten die Schwaben schlussendlich eine 29:35 (14:16)-Niederlage einstecken.
Die Partie zwischen dem ThSV Eisenach und dem TVB Stuttgart war über weite Phasen ausgeglichen. Die Schwaben konnten immer wieder vorlegen, doch die Hausherren meldeten sich zurück und konnten in der 49. Minute erstmals in Führung gehen. Das 25:24 sollte jedoch der letzte Treffer der Thüringer sein, sodass sich die die Gäste mit einem 5:0-Lauf zum 25:29 den dritten Sieg in Folge sicherten.
Der SC Magdeburg hat die Auswärtsaufgabe bei den Rhein-Neckar Löwen sehr souverän gelöst. Die Hausherren verloren nach zehn guten Minuten komplett den Faden. Mit dem 36:25 (18:10)-Erfolg bei den Löwen bleibt der Titelverteidiger oben dran. Magdeburg hat nun 21:7 Punkte auf dem Konto. Unterdessen kassieren die Hausherren die Minuspunkte elf und zwölf.
Frisch Auf Göppingen hat den zweiten Heimsieg in Folge gefeiert, konnte mit dem 26:22 (12:12) gegen die HSG Wetzlar mit den Mittelhessen tabellarisch gleichziehen. Die Gäste verpassten den erhofften Befreiungsschlag.
Lemgos Coach Florian Kehrmann traf in seiner Jubiläumswoche gleich zweimal auf seinen Jugendtrainer Bob Hanning. Erst bei der klaren Auswärtsniederlage in Berlin und am Sonntag empfing der TBV Lemgo den VfL Potsdam.
Doch bereits in der Anfangsphase musste die Partie aufgrund eines medizinischen Notfalls unterbrochen werden - nach rund zwanzig Minuten Unterbrechung folgte der Spielabbruch.
Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten lieferten sich die TSV Hannover-Burgdorf und der HC Erlangen. Die Franken erspielten sich eine deutliche Pausenführung und kassierten dann einen 0:10-Lauf. Am Ende jubelten die Recken über ein 31:25 (13:18), Erlangen kassierte zudem noch eine Rote Karte.
Die MT Melsungen reiste als Spitzenreiter nach Gummersbach und gab dort nach einem frühen 4:1 auch zunächst den Ton an. Die Hessen hielten den VfL lange auf Abstand, konnten sich aber nicht vorentscheidend absetzen und mussten zehn Minuten vor dem Ende den ersten Rückstand hinnehmen. Doch ein Doppelschlag war die erste und eine Sechser-Serie auf den Ausgleich dann die zweite Antwort - die Weichen zum 29:24-Erfolg waren somit gestellt.
Nach turbulenten Tagen waren die Voraussetzungen für die SG Flensburg-Handewitt alles andere als einfach vor dem Top-Spiel gegen die Füchse Berlin. Doch die Norddeutschen boten den Gästen einen harten Kampf und gab sich trotz eines zwischenzeitlichen 3:10-Laufs nicht kampflos geschlagen. In der entscheidenden Phase gingen sie wieder in Führung und konnten einen knappen Sieg über die Zeit retten.
red