01.09.2024, 19:45
Qualifikation zur Gruppenphase
Die MT Melsungen und der VfL Gummersbach wollen sich für die European Handball League qualifizieren. Die Handball-Bundesligisten legten gegen skandinavische Teams vor. Auch andere Ergebnisse versprechen Spannung für die anstehenden Rückspiele.
Während die beiden Nordklubs SG Flensburg-Handewitt und THW Kiel in der European Handball League bereits für die Gruppenphase gesetzt sind, müssen die MT Melsungen und der VfL Gummersbach durch die Qualifikation - wie achtzehn weitere Teams. Die Auslosung bescherte der MT mit dem mehrfachen norwegischen CL-Teilnehmer Elverum und dem VfL mit Mors-Thy, dem fünften der vergangenen Saison in Dänemark keine einfachen Aufgaben.
Die Gummersbacher erwischten in Dänemark einen Start nach Maß, verwaltete nach dem frühen 7:1 die Führung zunächst bis zum 17:10 zur Pause. Nach Wiederbeginn zogen die Oberbergischen auf 30:17 davon und stellten mit dem 35:22 bereits vor dem Rückspiel die Weichen in die nächste Runde. Das Rückspiel findet am Sonntag, den 8. September statt.
» Spielbericht: Mors-Thy - VfL Gummersbach
Einen Tag vorher versucht die MT Melsungen den Fünf-Tore-Vorsprung vom 28:23 in Kassel in Norwegen zu verteidigen. Nach einem 13:12 zur Pause blieb es bis zum 18:17 ein enges Spiel, dann setzen sich die Nordhessen mit einer Serie auf 23:17 ab. Elverum konnte den Abstand in der Folge beim 26:23 wieder bis auf drei Tore halbieren, doch die letzten Minuten gehörten wieder den Gastgebern. Erik Balenciaga befand: "Das war ein hartes Spiel, in dem wir des Sieges uns zu keiner Zeit wirklich sicher sein konnten."
» Spielbericht: MT Melsungen - Elverum HB
Nicht nur das Rückspiel in Elverum verspricht Spannung, der portugiesische Vertreter Braga versucht ein 23:21 bei Reale Ademar in Spanien zu verteidigen, Trebnje nimmt eine Vier-Tore-Führung mit nach Limoges und Granollers gelang mit dem 32:29 in Kristianstad der zweite Auswärtssieg der Hinspiele - den anderen feierte der VfL Gummersbach.
Noch deutlicher als die Oberbergischen machte es Bjerringbro-Silkeborg beim 45:27 gegen Ferencvaros Budapest. Ystads schlug Madeira mit acht Toren, Reykjavik gegen Vinovci mit neun und Karvina gegen Ljubuski mit elf Toren. Den ersten Teil des Schweizer Duells gegen Zürich entschied Kriens-Luzern derweil mit 37:31 für sich.
Eine Sonderrolle nimmt übrigens die Partie zwischen HC Banik Karvina und Izvidac Ljubuski ein, für den Verlierer geht es im EHF European Cup weiter. Für alle weiteren Verlierer der Qualifikationsrunde sind hingegen die Auftritte auf dem internationalen Parkett frühzeitig beendet.
Hinweis: Ein Klick auf die jeweilige Partie führt zum detaillierteren Liveticker inklusive statistischer Informationen zur Begegnung.
chs, bec