08.09.2024, 18:42
Gruppenphase der European League erreicht
Mit dem deutlichen 35:22 hatte der VfL Gummersbach bereits im Hinspiel bei Mors-Thy die Weichen in Richtung Gruppenphase der European Handball League gestellt. In eigener Halle legte der Bundesligist bei seiner offiziellen Saisoneröffnung ein 39:30 nach.
Den ersten Heimspieltreffer des VfL Gummersbach in der neuen Saison erzielte in der ersten Minute Rückkehrer Kentin Mahé, der im Vorfeld bereits seine Vorfreude auf das Spiel gegen Mors-Thy in der Schwalbe Arena und die offizielle Saisoneröffnung betont hatte. Schnell erhöhten die Hausherren durch zwei Treffer von Teitur Einarsson und Kristjan Horžen auf 3:0 und gaben damit die Marschroute für den weiteren Spielverlauf vor.
Offensiv gaben die Oberbergischen auch in der Folge Vollgas und brachten in der achten Minute bereits zum siebten Mal den Ball im gegnerischen Netz unter - diesmal aus spitzem Winkel durch Miloš Vujovic (7:4). Auf der Gegenseite vereitelte VfL-Keeper Bertram Obling immer wieder die Würfe seiner dänischen Landsleute, so dass die Blau- Weißen ihre Führung behaupteten und bis zur zwölften Minute beim 9:4 auf fünf Treffer ausbauten.
Spätestens mit einer Dreier-Serie zum 13:5 waren nach sechzehn Minuten die Weichen gestellt - und angesichts eines in der Addition auf über zwanzig Tore angewachsenen Polsters auch die letzten theoretischen Zweifel am Weiterkommen getilgt. Gummersbach schien sich dessen bewusst, die Zügel schliffen in der Folge und der Fünfte der vergangenen Saison in der dänischen Liga konnte seine Klasse zeigen: Beim 15:12 war Mors-Thy auf drei Tore heran.
VfL-Coach Gudjon Valur Sigurdsson reagierte auf die Nachlässigkeiten mit einer Auszeit. Danach stabilisierten sich die Hausherren wieder und verhinderten ein weiteres Abschmelzen der Führung. Mors-Thy war allerdings nun im Spiel und trug seinen Teil zu einem unterhaltsamen Schlagabtausch bei - mit einem 20:16 wurden die Seiten gewechselt.
Im zweiten Durchgang nahm der Bundesligist das Heft wieder in die Hand: Auf die erste Parade in der neuen Heimat von Neuzugang Dominik Kuzmanovic, der in der zweiten Halbzeit zwischen den Pfosten stand, folgte in der 34. Minute das 23:18 durch Mathis Häseler. Die Oberbergischen dominierten fortan wieder das Spielgeschehen und bauten ihren Vorsprung sukzessive aus.
So traf Štepán Zeman in der 38. Minute zum 27:21, ehe sich in der 40. Minute auch Kuzmanovic in die Liste der Torschützen einreihte (30:22). Der Kroate trug damit seinen Teil zum 6:0-Lauf der Blau-Weißen bei, der in der 45. Minute einen Stand von 33:22 auf der Anzeigentafel erscheinen ließ. In der Schlussphase blieben die Blau-Weißen diesmal souverän und verteidigten fast bis zum Ende ihre zweistellige Führung.
Eine weitere Parade von Kuzmanovic, der zwischen den Pfosten glänzte, leitete das 35:24 durch Giorgi Tskhovrebadze ein, der in Minute 59 auch den letzten Treffer des Sigurdsson-Teams beisteuerte (39:28), ehe Mors-Thy vor dem Schlusspfiff noch etwas Ergebniskosmetik betrieb und das Spiel beim Stand von 39:30 beendet wurde.
Am kommenden Sonntag, den 15. September, wartet um 16:30 Uhr das erste Heimspiel der Saison 2024/25 in der Daikin HBL auf den VfL Gummersbach. In der Gruppenphase der European League treffen die Oberbergischen derweil in den kommenden Wochen nach der erfolgreichen Qualifikation auf IK Sävehof aus Schweden, FENIX Toulouse Handball aus Frankreich und FH Hafnarfjordur aus Island.
PM VfL, red