03.04.2024, 20:24
Sieg auch im Rückspiel gegen GOG
Mit einem 33:25 im Hinspiel in Dänemark bei GOG hatte Kielce die Tür zum Viertelfinale der Machineseeker EHF Champions League im Handball bereits weit aufgestoßen, im heutigen Rückspiel in eigener Halle geriet das Weiterkommen dann nicht mehr in Gefahr. Mit dem 32:28 (16:12) machte der polnische Meister das Viertelfinale gegen den SC Magdeburg perfekt.
Kielce ging als Favorit in das Duell mit GOG und unterstrich diese Rolle bereits im Hinspiel in Dänemark - mit einer Siebenerserie stellten der polnische Meister auf 10:3 und steuerte in der Folge auch dank vierzehn Paraden von Andreas Wolff und neun Treffern von Alex Dujshebaev über ein 18:10 zur Pause zum 33:25-Erfolg. Das Team von Talant Dujshebaev nahm so ein Polster von acht Toren mit in das Rückspiel in eigener Halle - ein komfortabler Vorsprung.
» Spielbericht Hinspiel GOG - Kielce
Doch zunächst schmolz der Vorsprung, die Gäste aus Dänemark schienen ihre kleine Chance ergreifen zu wollen: Anders Zachariassen und Aaron Mensing erzielten die beiden ersten Treffer für die Gäste. Kielce machte Fehler in der Offensive, scheiterte zudem zweifach an Tobias Thulin im Tor von GOG. Den ersten Treffer der Gastgeber durch Igor Karacic beantwortete dann Alexandre Blonz, doch nach dem 1:3 fand der Favorit besser ins Spiel.
Ein Schlüssel war dabei, dass wie schon im Hinspiel mit Emil Madsen der bislang beste GOG-Schütze in der Handball Champions League von der gegnerischen Deckung so gut wie aus dem Spiel genommen wurde. Die Brüder Alex und Dani Dujshebaev konnte mit einem Doppelschlag so beim 5:4 für die erste Heimführung sorgen. Absetzen wie im Hinspiel konnte sich Kielce aber nicht, nach zwanzig Minuten sahen sich die Gastgeber beim 9:10 sogar wieder mit einem Rückstand konfrontiert.
Die Reaktion erfolgte aber umgehend - auch dank mehrerer Glanztaten von Andreas Wolff: Fünf Treffer in Folge machten aus dem 9:10 ein 14:10 - in der Addition betrug der Vorsprung somit bereits zwölf Treffer. Mit diesem Polster im Rücken verwaltete Kielce den Vorsprung in der Folge. In der Offensive lief nicht alles nach Plan, doch bis zum 16:12, mit dem Artsem Karalek beide Teams in die Kabinen schickte, behauptete der Favorit seinen Vorsprung.
Im zweiten Abschnitt pendelte sich der Abstand bei drei bis vier Toren ein, beim 27:22 durch Haukar Thrastarson waren es zwölf Minuten vor Spielende dann fünf - die Frage nach dem Sieger und dem Viertelfinal-Gegner des SC Magdeburg waren längst beantwortet. Für Kielce, das die Spielanteile breit verteilte und die Fünf-Tore-Führung bis zum 33:28-Endstand behauptete, die Chance auf eine Revanche für das Aus in der Vorsaison.
Industria Kielce: Wolff (10 Paraden), Mestric (9 Paraden), Walach; Olejniczak 3, Wiaderny, Kounkoud 1, A. Dujshebaev 7, Tournat 2, Karacic 4/2, Moryto 1, D. Dujshebaev 3, Thrastarson 4/1, Paczkowski, Gebala 1, Karalek 2, Nahi 5
GOG Handbold: Thulin (10/2 Paraden), Dorgelo (4/1 Paraden); Pedersen 1, Jakobsen 1, Madsen 3/1, Leger 1, Rasmussen 4, Kildelund, Zachariassen 2, Lyng Als 1, Lykke 5, Mensing 6, Persson, Lindskog 1, Blonz 3/1, Clausen
Zuschauer: 4200 (Hala Legionow, Kielce, POL)
Schiedsrichter: Daniel Accoto Martins / Roberto Accoto Martins (POR)
Strafminuten: 6 / 8
cie