07.11.2024, 09:25
Olympiasieger startet souverän in den EHF Euro Cup
Auch im dritten Duell gegen den skandinavischen Nachbarn Norwegen behält Dänemark die Oberhand. Zum Auftakt des EHF Euro Cup bezwingt der Olympiasieger den EM-Neunten souverän mit 32:27 (15:13).
Nach der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris trat Dänemark erstmals ohne die langjährigen Leistungsträger Niklas Landin und Mikkel Hansen an. Doch auch ohne ihre Stars dominierten die Dänen das skandinavische Duell von Beginn an.
Angeführt von einem starken Mathias Gidsel, der bereits in der ersten Hälfte die Hälfte seiner insgesamt zehn Tore erzielte, setzte sich Dänemark früh auf 5:2 ab. Wenige Minuten später sorgte Lasse Andersson mit seinem Treffer zum 8:4 für die erste Vier-Tore-Führung.
Norwegen konnte den Rückstand im weiteren Verlauf nicht entscheidend verkürzen und verlor zudem Alexandre Blonz in der 23. Minute nach einer roten Karte. Dänemark legte mit einem 3:0-Lauf zum 12:8 zur Halbzeit eine klare Grundlage.
Nach dem Seitenweechsel kam Dänemark mit viel Tempo aus der Kabine. Nur vier Minuten nach dem Anpfiff erzielte Gidsel sein siebtes Tor zum 19:14. Über das 22:17 und 28:22 brachte Dänemarks neuer Kapitän Magnus Saugstrup mit seinem Treffer zum 30:24 in der 53. Minute die Vorentscheidung.
Damit entscheidet Dänemark nach dem 29:23-Sieg in der Hauptrunde der Handball-EM und dem 32:25-Erfolg bei den Olympischen Spielen das skandinavische Duell zum dritten Mal in Folge für sich. Dementsprechend zufrieden zeigte sich Nikolaj Jacobsen nach der Partie: "Ich denke, dass es grundsätzlich ein sehr gutes Spiel war."
Nichtsdestotrotz haderte der dänische Nationalcoach mit der Fehleranfälligkeit seiner Mannschaft. "Es gab hier und da auch ein paar zu viele Fehler, zu viele technische Fehler in bestimmten Phasen des Spiels."
Gegenüber zollte Vetle Rønningen der dominanten Leistung des Olympiasiegers Respekt. "Natürlich hätten wir gerne gewonnen, aber Dänemark ist eine der besten Mannschaften der Welt", so Norwegens Debütant. "Wir hatten einen schwierigen Start in die Partie, und sie sind in Führung gegangen. Dann haben wir uns ein bisschen gefangen, aber sie sind einfach zu gut."
Dänemark: Gidsel 10, Jakobsen 5, Pytlick 4, Jensen 3, Jørgensen 3, Kirkeløkke 2, Andersson 2, Arnoldsen 2, Nielsen 1, Landin, Hansen, Madsen, Ladefoged, Andersen, Møller
Norwegen: Tønnesen 5, Anderson 3, Aar 3, Grøndahl 3, Rønningen 3, Lien 2, Solstad 2, Matic 2, Blonz 2, Barthold 1, O'Sullivan 1, Øverby, Bjørnsen, Pettersen, Kristensen
lmk