Trier will an die Leistung gegen Oldenburg anknüpfen

Quelle: Michael Heuberger

„Wir sind alle sehr erleichtert, nach diesem wichtigen und sensationellen Heimsieg am Mittwochabend“, zeigt sich auch Miezentrainer Thomas Happe noch immer gebannt von den Ereignissen dieser Woche. Doch seine Gedanken kreisen seit dem Abpfiff am Mittwoch bereits um die Partie gegen Blomberg am Sonntagnachmittag (16:00 Uhr, Arena Trier). Dann reist mit der HSG aus dem Lipperland ein stark besetztes Team an die Mosel, welches bislang sportlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.

Aktuell rangiert Blomberg auf dem sechsten Tabellenplatz hinter Oldenburg. Drei Punkte trennen die HSG nach dem Sieg im Wiederholungsspiel gegen Göppingen damit jetzt vom ersten Nicht-Playoff-Platz und die Schlüsselfigur zum Saisonfinale ist wohl Nadine Krause, die ihre Legionärskarriere in Dänemark beendete und bereits zu Saisonbeginn zur HSG wechselte.

Zunächst noch mit einer Schulterverletzung geschwächst, setzte die einstige Welthandballerin in den letzten Monaten eine Knieverletzung außer gEfacht. Nun ist die 28-jährige zurück im Spielbetrieb und konnte ihre Bedeutung für das Team bereits unter Beweis stellen. "Man kann jetzt erst erkennen, welche Qualitäten diese Spielerin hat", zeigte sich Trainer André Fuhr beeindruckt von den Leistungen Krauses.

Auch Thomas Happe rechnet fest mit dieser Größe im Gästeteam: „Nadine Krause ist eine Weltklassespielerin, die sich nach ihrer Verletzung erst zurückarbeiten muss. Doch schon auf dem jetzigen Stand ist sie für uns ein schwerer Brocken.“ Daneben wartet die HSG auch noch mit erfahrenen Spielerinnen wie Natalie Hagel, Michaela Hofmann und Sabrina Richter auf. Die Favoritenrolle im Duell am Sonntag steht also bereits fest.

„Wir wollen anknüpfen an unsere Leistung gegen Oldenburg, werden aber sicher nicht abheben. Blomberg ist nach unserem Sieg gewarnt und muss die Playoff-Ränge sichern.“, analysiert Thomas Happe. „Es wird also eine schweres Spiel für uns, bei dem wir unsere Leistung nicht von einem Punktgewinn abhängig machen können. Wir wollen wieder alles geben und wenn mit unserem tollen Publikum die zweite Sensation passieren sollte, werden wir uns einfach freuen.“