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18.02.2011 00:20 Uhr - 2. Bundesliga Süd - Peter Gebhardt - PM H2Ku

SG H2Ku will Favorit im Derby ärgern

Freut sich auf das Derby: Valentin HörerFreut sich auf das Derby: Valentin Hörer
Quelle: P. Gebhardt
Am Samstag könnte die Markweghalle wieder mal aus allen Nähten platzen, wenn der Tabellenvierte SG BBM Bietigheim seine Visitenkarte in Herrenberg abgibt. Für die gastgebende SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen geht es darum, die Serie von fünf Spielen ohne Niederlage zu wahren, verbunden damit natürlich auch den Kontakt zu Platz zehn zu wahren.

Dass die angesprochene Serie auch nach dem letzten Auswärtsspiel in Groß-Umstadt Bestand hat, hing allerdings am seidenen Faden. Ein direkt verwandelter Freiwurf des Gastgebers in der Schlusssekunde fand keine Anerkennung. Mit nun 17 Pluspunkten ist eine mehr als solide Basis für die weiteren Spiele gelegt. Und die haben es wahrlich in sich. Den Anfang macht das Match am Samstag. Wer an das Spiel in der Hinrunde der SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen beim Württemberg-Nachbar SGBBM Bietigheim zurückdenkt, wird dies mit gemischten Gefühlen tun. Mit einer couragierten Leistung verlangte die SG in der Ludwigsburger Arena den Bietigheimern damals alles ab. Allerdings stand man am Ende trotzdem mit leeren Händen da, weil zum Ende spürbar die Kräfte schwanden.

Auch der Gastgeber hatte sich das Spiel als haushoher Favorit ein wenig anders vorgestellt. In der Herrenberger Markweghalle werden nun die Karten allerdings neu gemischt. Fakt ist jedoch, dass die Bietigheimer als klarer Favorit ins samstägliche Derby gehen. Fast alles spricht für die Männer von Coach Jochen Zürn. Allein die Tabellenkonstellation spricht eine deutliche Sprache. Mit einem Rückstand von drei Punkten auf den Relegationsplatz zur ersten Bundesliga träumt man unterm Viadukt immer noch ein wenig einen großen Traum.

Damit dieser Traum weiter existent bleibt, ist ein Sieg bei der SG H2Ku absolute Voraussetzung. Mit dem Heimsieg gegen den Tabellenelften Groß-Bieberau setzte man nochmals eine deutliche Duftmarke. Und dies ohne Nico Kibat und Phillip Schulz. Spielmacher Kibat wurde beim eindrucksvollen 35:14 auf der Spielmacherposition von einem alten Bekannten aus Herrenberger Zeiten vertreten. Andreas Blodig ist wohl seit dieser Saison endgültig in Bietigheim angekommen. Indiz dafür auch die Tatsache, dass Blodigs Vertrag kürzlich verlängert wurde.

Mit netten Plaudereien mit alten Freunden ist natürlich während der sechzig Minuten kaum zu rechnen. Ob er in nun Herrenberg wieder als Spielmacher auflaufen wird oder auf einer Halbposition, ändert nichts an der Tatsache, dass eine hohe Qualität bei der SGBBM Bietigheim vorhanden ist. Angefangen bei einem der besten Mittelmänner der Liga, dem angesprochenen Nico Kibat, oder auch Robin Haller, der in jedem Spiel für sechs Tore gut ist. Der große Trumpf ist aber ein breiter ausgeglichener Kader, der es Coach Zürn erlaubt, viele Variationen spielen zu lassen. Der letzte Auftritt in der Fremde, ein knapper Sieg bei der HSG Düsseldorf, lässt die Schwere der Aufgabe für die Mannen um Kapitän Kai Wohlbold erahnen.

Aber natürlich ist die SG nicht chancenlos. Zuversicht ist angesagt, wenn man aus dem Hinspiel die richtigen Lehren zieht. Volle Konzentration über die kompletten sechzig Minuten sind aber vonnöten, um den Favoriten ein Bein zu stellen. Und dann ist da natürlich noch der Heimvorteil. Mit den eigenen Fans im Rücken könnten noch einmal Kräfte freigesetzt werden, die dringend für eine Überraschung gebraucht würden.



Männer · 2. Bundesliga Süd · Saison 2010/2011
22. Spieltag · 19.02.2011 · 20:00 Uhr
SG H2Ku Herrenberg23:35
SG BBM Bietigheim
Markweg Sporthalle Schießtäle · Zuschauer : 1100
Schiedsrichter : Michael Kilp & Christoph Maier

Torschützen:
Siebenmeter:0 / 0
Zeitstrafen:0
Rot:
Torschützen:
Siebenmeter:0/0
Zeitstrafen:0
Rot:
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