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18.12.2014 11:35 Uhr - DHB-Pokal - HP Vereine, red

"So ist Pokal" - Lübbecke trotz Ausscheiden in Kiel stolz auf eigene Leistung

Der THW Kiel zitterte sich ins ViertelfinaleDer THW Kiel zitterte sich ins Viertelfinale
Quelle: Victoria Weihs
Zur Sensation reichte es am Ende nicht. Mit 29:30 (14:17) musste sich der TuS N-Lübbecke im Achtelfinale des DHB-Pokal in Kiel geschlagen geben. "Heute muss man dem Team wirklich ein ganz großes Kompliment machen. Wir haben ein tolles Spiel gemacht", war Lübbeckes Coach Dirk Beuchler nach der Partie dennoch stolz auf seine Mannschaft. Beim THW Kiel wurde unterdessen aufgeatmet, der amtierende Deutsche Meister ist weiterhin auf allen drei Hochzeiten vertreten. "Wir haben nicht gut gespielt, sind aber weiter", richtete THW-Coach Alfred Gislason den Fokus auf das Ergebnis.

Der THW Kiel legte im Spiel gegen den TuS N-Lübbecke zwar vor, abschütteln konnte der Favorit den Außenseiter aber nicht. Und in der 57. Minute gingen die Gäste sogar in Führung - eine Sensation schien sich anzubahnen. Doch der THW Kiel spielte seine Routine und seine individuelle Klasse aus, holte sich die Führung zurück und verbuchte dank eines Treffers von Domagoj Duvnjak den insgesamt glücklichen 30:29 (17:14) Erfolg. Enttäuscht zeigte sich Alfred Gislason unterdessen von der Schiedsrichterleitung, der Coach des THW fügte abschließend an: "Kompliment an meine Mannschaft, dass sie die Fassung behalten hat."

"Wir haben es geschafft, weiter zu kommen. Nur darum geht es im Pokal", richtete auch Kiels Geschäftsführer Thorsten Storm den Blick auf das Ergebnis. "Der TuS hätte auch eine Runde weiter kommen können", lobte er dabei auch die Gäste. "Es ist uns schwer gefallen, uns auf einige Dinge einzustellen, wir haben aber auch viele Chancen ausgelassen", analysierte Storm und fügte mit Blick auf die Schiedsrichterkritik von Alfred Gislason an: "Zum Handball gehören Emotionen, und wenn man dem Trainer verbietet, aufzuspringen, läuft etwas gehörig falsch."

"So ist Pokal", konstatierte unterdessen Lübbeckes Trainer Dirk Beuchler, dessen Team die Sensation nach aufopferungsvollem Kampf nur knapp verpasste. "Wenn man in Kiel spielt und Alfred ist gezwungen, in die 6:0 zurückzugehen, zeigt das, wie gut man gespielt hat", freute sich Beuchler über die Offensivleistung seines Teams. "Wir haben in Angriff, Abwehr und im Tor super gespielt und es hat Spaß gemacht, die Mannschaft anzuschauen", so der Coach des TuS, der anfügte: "Es war ein sehr intensives, schnelles Spiel, das wohl auch die Zuschauer genossen haben."

"Natürlich ist man etwas wehmütig, wenn man bei einer europäischen Top-Mannschaft so knapp verliert – aber wenn man gegen so einen Gegner gewinnen will, muss einfach alles stimmen", schilderte Beuchler seine Stimmungslage. Er hofft auf Rückenwind aus diesem Auftritt: "Wir gehen gestärkt aus diesem Spiel und ziehen daraus Selbstvertrauen für das Derby am Samstag, denn wir haben heute gesehen, was wir leisten können." Abschließend unterstrich Beuchler noch einmal: "Riesenkompliment an mein Team."

Männer · DHB-Pokal · Saison 2014/2015
THW Kiel30:29
TuS N-Lübbecke
wunderino Arena Kiel (Ostseehalle) · Zuschauer : 4100

Spielfilm:
2:1 (2.), 2:3 (3.), 3:3 (5.), 5:4 (7.), 7:5 (9.), 8:6 (12.), 10:7 (15.), 12:9 (18.), 12:10 (20.), 12:12 (23.), 14:13 (25.), 15:13 (26.), 16:13 (27.), 17:14 (29.), 17:14 (HZ), 18:14 (32.), 18:16 (34.), 18:17 (35.), 19:17 (36.), 20:18 (37.), 21:19 (40.), 22:20 (42.), 24:21 (44.), 24:22 (45.), 25:23 (46.), 26:23 (48.), 26:25 (50.), 27:26 (52.), 27:28 (54.), 28:28 (55.), 28:29 (57.), 29:29 (58.), 30:29 (EN)

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