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20.10.2022 13:13 Uhr - DHB-Pokal - PM Vereine, red

Drittligist Vinnhorst schrammt gegen Hamm knapp an der Sensation vorbei und verpasst Achtelfinale des DHB-Pokals

6 Tore: Alexander Schulze6 Tore: Alexander Schulze
Quelle: ASV Hamm-Westfalen
Für Bundesligist ASV Hamm-Westfalen verlief das Spiel in der zweiten Runde des DHB-Pokals gegen TuS Vinnhorst arbeitsreicher als erwartet und doch endete das auf beiden Seiten von vielen Strafen geprägte Duell erfolgreich für den Erstligisten. Die Mannschaft von Michael Lerscht setzte sich mit 25:22 (14:12) beim TuS durch. Für Hamm war Alexander Schulze mit sechs Toren erfolgreichster Werfer, bei Vinnhorst traf Milan Mazic fünf Mal.

Dieser wehrte sich nach besten Kräften im ?größten Spiel der Vereinsgeschichte", als das die Gastgeber das Duell mit den Westfalen im Vorfeld bezeichnet hatten. Die geringeren spielerischen Mittel glich der verlustpunktfreie Drittligist mit Körpereinsatz aus ? allerdings in der Anfangsphase allzu oft jenseits der zugelassenen Grenze. So kassierte der TuS schon im ersten Abschnitt vier Zeitstrafen und eine Rote Karte gegen Tolga Durmaz nach Foul an Jan von Boenigk.

Die Westfalen nutzten dies zu fünf Überzahltoren allein in der ersten halben Stunde. Nur zu Beginn lagen die Hausherren vorne, nach dem 3:2 durch Tim Otto in der vierten Minute überließ der ASV dem TuS diese im weiteren Spielverlauf nicht mehr. Zwar ließ sich der TuS nicht abschütteln und glich auch in der 18. Minute noch einmal zum 8:8 aus, die Gäste antworteten aber immer schnell und erspielten sich bis zur Pause eine verdiente 14:12-Führung.

Im zweiten Abschnitt änderte sich wenig am Spielverlauf. Die Gastgeber blieben körperlich robust. So endete auch für Tim Otto die Partie frühzeitig durch eine Rote Karte, allerdings aufgrund seiner dritten Zwei-Minuten-Strafe. Aber auch beim ASV, der konstant aufs Tempo drückte, gab es nun mehr Hinausstellungen, so sich die Westfalen noch nicht entscheidend absetzten.

Das änderte sich erst in der Schlussviertelstunde. Nach dem 19:21 aus Sicht des TuS durch Milanz Mazic in der 43. Minute blieb der ASV, bei dem Torwart Felix Hertlein, der unter anderem drei Siebenmeter abwehrte, zu Hochform auflief, fast zwölf Minuten ohne Gegentreffer. Beim nächsten Tor der Gastgeber zum 20:25 in der 55. Minute war die Partie praktisch entschieden. In der verbleibenden Zeit leisteten sich die Gäste noch mehrere Fehlwürfe und am Ende durften die Westfalen, die ihrer Favoritenrolle gerecht wurden, durch das 25:22 den Einzug in das Achtelfinale des DHB-Pokals feiern.

TuS Vinnhorst - ASV Hamm-Westfalen 22:25 (12:14)

TuS: Hanemann (1 Tor, 3 Paraden), Rabiger (4 P.) - Dias (1), Otto (2), Kolodziej (4/1), Bormann (2), Schlundt, Lungela, Siegler (1), Mazic (2/3), Buntic, Mussner, Schröder, Durmaz (1, Rote Karte 19.), Hild (4)

ASV: Hertlein (10 Paraden), Bozic - Huesmann (3), Patrail, Bratzke, Schulze (6), Kooij, Pretzewofsky (1), Bornemann (2), Orlowski (2), Meschke (1), Dayan (1), Savvas (5/4), von Boenigk (1), Wieling (2)

Beachten Sie auch:

Männer · DHB-Pokal · Saison 2022/2023
2. Spieltag · 19.10.2022 · 20:30 Uhr
TuS Vinnhorst22:25
ASV Hamm-Westfalen
Sportzentrum Vinnhorst · Zuschauer : 731
Live als Internet-Stream auf Sportdeutschland.tv

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