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21.12.2018 14:42 Uhr - Weltmeisterschaft - PM DHB

Zwei Tage vor dem WM-Start: Deutsche Nationalmannschaft absolviert öffentliches Training in Berlin

Uwe Gensheimer Uwe Gensheimer
Quelle: Jenny Seidel
Zwei Tage vor dem Eröffnungsspiel der Handball-WM 2019 kommt die deutsche Nationalmannschaft ihren Fans noch einmal ganz nah: Am Dienstag, 8. Januar, bittet Bundestrainer Christian Prokop mit seinem Team ab 17 Uhr im Sportforum Berlin-Hohenschönhausen zum öffentlichen Training. Los geht es mit dem offiziellen Foto des WM-Kaders, dann werden Kapitän Uwe Gensheimer & Co. rund eine Stunde trainieren und im Anschluss für Autogramme zur Verfügung stehen.

Eintrittskarten sind ab sofort unter dhb.de/trainingberlin für zwei Euro erhältlich. Die Eintrittsgelder kommen dem Projekt "Sport schafft sichere Schulen in Hanoi" in Vietnam zu Gute. Dieses wird präsentiert von der Kinderhilfsorganisation Plan International, dem offiziellen nationalen Charity-Partner der 26. IHF Handball Weltmeisterschaft 2019.

"Wir freuen uns schon jetzt auf das öffentliche Training in Berlin", sagt Bundestrainer Christian Prokop. "Zwei Tage vor dem Eröffnungsspiel gegen Korea können wir unseren Fans ganz besondere Einblicke geben und WM-Atmosphäre erleben." Plan International kombiniert Sport und Entwicklungszusammenarbeit bereits seit einigen Jahren mit der bekannten Sport-Initiative "Kinder brauchen Fans!". "Die Besucher des öffentlichen Trainings unserer Nationalmannschaft am 8. Januar in Berlin können an diesem Tage sowohl Unterstützer unserer Handballer als auch der Kinder in Vietnam sein", sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes.

Informationen zum Projekt:

In Hanoi, der Hauptstadt von Vietnam, erleben laut einer Studie mehr als zwei Drittel der Kinder häufig Gewalt in ihren Familien, viele auch in ihren Schulen. Mädchen sind besonders von sexueller Gewalt betroffen. Plan International hat weltweit die Erfahrung gemacht, dass gerade der Sport dazu beitragen kann, ein Bewusstsein für Kinderrechtsverletzungen zu schaffen, Konflikte zu lösen und ein gewaltfreies Miteinander zu fördern. Deshalb werden in Hanoi an 20 weiterführenden Schulen Sportplätze gebaut oder renoviert und Sportclubs gegründet, in denen Kinder zwischen elf und 15 Jahren lernen, sich aktiv für Gleichberechtigung und gegen Gewalt und Diskriminierung einzusetzen.

Werte wie Fairness und Teamgeist werden vermittelt und in den Sportaktivitäten umgesetzt. Lehrkräfte, Trainerinnen und Trainer lernen in Workshops, wie sie Gleichberechtigung und Kinderschutz in den Unterricht integrieren können. Vertrauenspersonen werden ausgebildet, an die sich Kinder bei Gewaltvorkommnissen wenden können. Mit all diesen Maßnahmen soll ein sozialer Wandel in Gang gesetzt werden, der es den Mädchen und Jungen ermöglicht, in einem sicheren Umfeld zur Schule zu gehen und Sport zu treiben.

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